Wettkampfberichte

Hessische Winterwurfmeisterschaften Aktive und U18

Hoch überlegen sicherte sich Katja Seng (TG Hanau) bei den hessischen Winterwurfmeisterschaften der Aktiven und Jugend U18 in der Frankfurter Hahnstraße den Hessenmeistertitel im Diskuswurf der Jugend U18. Bei den vom TV Neu-Isenburg organisierten Titelkämpfen lag sie bereits mit dem ersten Versuch auf 35,07 Meter uneinholbar in Führung. Im Verlauf des Wettbewerbs steigerte sie sich mehrfach bis zur Tagesbestmarke von 37,74 Metern, die nur wenige Zentimeter unter ihrer letztjährigen Bestleistung liegen, die gleichzeitig Kreisrekord der Klasse W15 bedeutet. Silber ging in diesem Wettbewerb an Lena Weinrauch, die somit für einen Doppelsieg für die TG Hanau sorgte. Sie hielt sich glänzend gegen die bis zu 2 Jahre ältere Konkurrenz und überbot gleich im 1. Durchgang mit 30,34 Metern erstmals in ihrer Karriere die 30-Meter-Grenze. Im letzten Versuch steigerte sie sich nochmals auf 30,95 Meter. Kim Hesseling (TV Langenselbold) vervollständigte das Siegerpodest aus Athleten aus dem Kreis Offenbach/Hanau. Auch sie zeigte ihre Tagesbestmarke von 28,22 Metern im finalen Wurf. Im Wettbewerb war auch Norea Lorenz (LG Seligenstadt), die mit 26,26 Metern Rang 6 belegte.

Hessischer Vizemeister wurde auch ihr Clubkollege Robin Leon Fischer. Bei der männlichen Jugend U18 beförderte er den 700g schweren Speer auf 48,37 Meter. In einem ganz engen Wettbewerb musste er sich nur um 70 Zentimeter einem Athleten aus Wettenberg geschlagen geben und hatte selbst auch nur 28 bzw. 35 Zentimeter Vorsprung auf die folgenden Plätze. Für den Endkampf der besten 8 konnte sich auch der Seligenstädter Jannis Lahrem gegen die bis zu 2 Jahre ältere Konkurrenz qualifizieren. Im 5. Wurf steigerte er sich auf 44,44 Meter und belegte Rang 7. Tim Hackel (TV Langenselbold) lag mit 34,51 Metern als 11. einen Platz vor seinem Vereinskameraden Mika Bauer (29,35 Meter). Mit 32,42 Metern im Diskuswerfen konnte sich T. Hackel im Endkampf als 7. platzieren.

Als 4. verpaßte Katharina Hoja (LG Seligenstadt/Jugend U18) einen weiteren Medaillenrang nur knapp. Ihr 3kg schwerer Hammer flog auf 41,40 Meter.

Platz 6 im Speerwurf der Frauen war die beste Ausbeute für Sara Lisa Zorn (SSC Hanau-Rodenbach). Sie ließ den Speer auf 34,92 Meter segeln. Im Diskuswurf belegte sie mit 30,80 Metern ebenso den 8. Rang wie auch im Hammerwerfen mit 33,72 Metern.

Ebenfalls als 6. hielt sich auch Silke Stolt (LAZ Bruchköbel) als deutlich älteste Teilnehmerin im Feld der Frauenklasse sehr gut. Sie beförderte den Diskus auf 35,65 Meter.

Hessiche Hallenmeisterschaften Aktive und U18

Vollkommen überraschend sicherte sich Katharina Klink (TV Neu-Isenburg) bei den hessischen Hallenmeisterschaften der Aktiven und Jugend U18 in der Kalbacher Leichtathletikhalle den Meistertitel über 60m der Frauen. Bereits im Vorlauf stellte sie mit 7,75 Sekunden eine neue persönliche Bestmarke auf, die sie im Zwischenlauf auf 7,69 Sekunden steigern konnte. Im Finale setzte sie sich dann in hervorragenden 7,64 Sekunden mit 4 Hundertstel Vorsprung durch und konnte neben der erzielten Goldmedaille auch die Qualifikationsnorm für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig Mitte Februar abhaken.

Vizemeister im Kugelstoßen der Männer wurde ihr Clubkollege Hendrik Nungeß. Er wuchtete die 7,26kg schwere Kugel auf 13,97 Meter und musste sich nur einem überragenden Athleten aus Nordhessen geschlagen geben. Zufrieden sein konnte der Zehnkämpfer auch mit jeweils Rang 8 im Hochsprung mit überquerten 1,80 Metern und über 60m Hürden mit 9,15 Sekunden. Über 60m sprintete er im Vorlauf 7,77 Sekunden und zeigte sich mit allen Resultaten gut vorbereitet auf die Deutschen Hallenmehrkampfmeisterschaften in Halle/Saale, wo er im Siebenkampf an den Start gehen wird.

Ebenfalls in der Männerklasse sicherte sich auch Tobias Heblik in seinem ersten Start für die LG Rodgau die Silbermedaille. Im Dreisprung übernahm er mit seiner Tagesbestmarke von 13,58 Metern im 4. Durchgang sogar kurzzeitig die Führung im Wettbewerb, wurde aber im 5. Versuch von einem Springer aus Fulda um 8 Zentimeter übertroffen.

Hinter Constanze Paoli (SSC Hanau-Rodenbach/2:21,38 Minuten) ging Rang 2 über 800m der weiblichen Jugend U18 an Sara Kiefer (SC Steinberg). Sie lief nach 2:24,70 Minuten ins Ziel.

In einem äußerst spannenden Finish ging die Vizemeisterschaft im Kugelstoßen der U18 an Katja Seng (TG Hanau). In den letzten beiden Versuchen gab es auf den Plätzen 2 und 3 insgesamt 4 Positionsverschiebungen. Am Ende steigerte die Hanauerin ihre persönliche Bestmarke sehr deutlich auf 12,74 Meter und setzte sich weitengleich mit der Drittplatzierten auf den Silberrang.

Bronze holte sich im Hochsprung der Jugend U18 Elsa-Camille Wanin (TV Windecken). Sie profitierte dabei von ihrer lupenreinen Sprungserie und überquerte bis zum neuen Hausrekord von 1,59 Metern alle Höhen im 1. Versuch. Das gab den Ausschlag zum Medaillenrang vor 5 höhengleichen Konkurrentinnen.

Als 4. über 400m der Frauen lief Annika Bruntner (TV Neu-Isenburg) in 62,65 Sekunden ebenso knapp am Siegerpodest vorbei wie auch Elena Taubel (SC Hanau-Rodenbach) über 1500m der Jugend U18 in 5:02,42 Minuten.

Ebenfalls im Dreisprung beendete Leoni Ensinger (TG Hanau) den Wettbewerb der Jugend U18 mit 9,44 Metern als 5., direkt gefolgt von ihrer Clubkollegin Julia Bender, die 8,57 Meter in den Sand setzte.

Auf Platz 6 kam Johanna Uherek (SSC Hanau-Rodenbach) über 3000m der weiblichen Jugend U18 nach 11:12,53 Minuten ins Ziel.

Ihre Vereinskollegin Sara Lisa Zorn kam als 7. in das Finale der 8 besten Kugelstoßerinnen in Hessen und bestätigte  dort diese Platzierung mit einem Stoß auf 11,25 Meter.

Die gleiche Platzierung ging mit Attila Has an einen weiteren Läufer des SSC. Er konnte über 800m der Jugend U18 in 2:09,85 Minuten seinen Zeitlauf für sich entscheiden, musste aber 6 Läufer aus einem anderen Lauf den Vortritt lassen.

Hessische Winterwurfmeisterschaften U12+U16 in Frankfurt

Mit einem überragenden letzten Wurf schob sich Jannis Lahrem (LG Seligenstadt) bei den hessischen Winterwurfmeisterschaften der Altersklassen U20 und U16 im Stadion an der Frankfurter Hahnstraße im Speerwurf der männlichen Jugend M15 noch vom 3. auf den 1. Platz nach vorne und sicherte sich somit den Wimpel des Hessenmeisters. Mit 42,87 Metern lag er lange auf Rang 2, wurde aber im letzten Versuch von einem Werfer aus Wetzlar um einen knappen Meter übertroffen. Direkt im Anschluß steigerte sich der Seligenstädter dann auf überragende 48,18 Meter und konnte auch vom bis dahin Führenden aus Wehrheim nicht mehr vom Spitzenplatz verdrängt werden.

Katja Seng (TG Hanau), gerade erst in die Klasse der Jugend U18 aufgerückt, startete im Diskuswurf gegen die bis zu 4 Jahr ältere Konkurrenz in der Jugend U20. Bei eisigen Temperaturen konnte sie im Vorkampf noch nicht ihr volles Potential ausschöpfen. Im 4. Versuch gelang ihr dann eine enorme Steigerung auf ihre Tagesbestmarke von 37,33 Metern, die nur gut einen Meter unter ihrer letztjährigen Bestleistung liegen. Mit dieser Weite schob sie sich auf den Bronzerang nach vorne.

Auch Liv Rehm (TV Langenselbold) hatte zu Beginn zu kämpfen, als sie mit 2 ungültigen Versuchen den Wettbewerb im Speerwurf der Klasse W15 eröffnete. Im 3. Durchgang sicherte sie sich mit 31,18 Metern den Einzug in das Finale der besten 8 Werferinnen. Im finalen Versuch steigerte sie ihren Hausrekord auf 33,28 Meter und schob sich zwischenzeitlich sogar auf den Silberrang nach vorne. Direkt im Anschluß übertraf sie aber Nele Huth (LG Eintracht Frankfurt) noch um 7 Zentimeter, aber mit Bronze konnte die Langenselbolderin sehr zufrieden sein.

Gleich zweimal Rang 4 belegte Elias Betz (LAZ Bruchköbel) in der männlichen Jugend M14. Im Diskuswerfen eröffnete er den Wettbewerb gleich mit seiner Tagesbestmarke von 28,96 Metern. In seinem ersten Wettkampf mit dem 600g-Speer wurden für ihn 33,79 Meter vermessen.

Floriane Freydank (TG Hanau) brachte im Speerwurf der weiblichen Jugend W14 das Kunststück fertig, den 500g-Speer sowohl im ersten als auch im letzten Versuch bei jeweils 26,70 Metern landen zu lassen. Damit blieb sie als 4. nur um 5 Zentimeter hinter dem Bronzerang zurück.

Noch enger verlief der Wettkampf bei ihrer Clubkollegin Lena Weinrauch im Diskuswerfen der Jugend W15. Sie wurde mit 28,28 Metern nur um 2 Zentimeter aus den Medaillenrängen gedrängt und belegte am Ende ebenfalls Rang 4.

Drei 6. Plätze gingen an die Diskuswerfer der TV Langenselbold. Kim Hesseling erzielte in der weiblichen Jugend U20 29,69 Meter, Christian Wolf in der männlichen Jugend M14 25,85 Meter. Maline Zaenker schleuderte den 1kg schweren Diskus in der Jugend W15 auf 25,95 Meter.

Hallensportfest in Frankfurt

Über 500 Teilnehmer aus 100 Vereinen eröffneten beim nationalen Hallensportfest in Frankfurt Kalbach die diesjährige Leichtathletik-Hallensaison. Bei Starterfeldern von teilweise 50 bis 70 Teilnehmern konnte sich aus dem Kreis Offenbach/Hanau nur Max Grabosch (SSC Hanau-Rodenbach) in die Siegerlisten eintragen. Über 800m der männlichen Jugend U18 ließ er in 2:02,82 seine Konkurrenz knapp hinter sich.

Katja Seng (TG Hanau) glänzte im Kugelstoßen der Jugend U18 mit 12,36 Metern als 2. Über 200m stellte sie in 26,91 Sekunden eine neue Bestmarke auf und konnte als 6. ebenfalls überzeugen.

Victoria Krauss (LG Seligenstadt), diesjähriger Neuzugang aus Gelnhausen, zog nach 7,87 Sekunden im Vorlauf über 60m in das Finale der schnellsten 8 Sprinterinnen der Klasse U18 ein. Dort steigerte sie sich auf 7,84 Sekunden und verfehlte als 2. ihre Bestzeit nur um 3 Hundertstel.

Nur um 5 Zentimeter verpaßte Sara Lisa Zorn (SSC Hanau-Rodenbach) im Kugelstoßen der Frauen einen Podestplatz. Mit 11,03 Metern wurde sie im Wettbewerb der Frauenklasse 4. Die gleiche Platzierung ging auch an ihre Clubkameradin Sydney Decher über 800m der Jugend U18. In 2:42,63 Minuten blieb sie nur um 1,5 Sekunden hinter den Podesträngen. Im gleichen Rennen wurde Emma Simon (TGS Niederrodenbach) in 2:57,19 Minuten 6. In der männlichen Jugend U18 gab es Platz 5 für ihren Vereinskollegen Jonas Costa über 800m in 2:14,29 Minuten

In einem äußerst hochklassigen Weitsprungwettbewerb der Jugend U20 erreichte Melanie Dany (TG Hanau) das Finale der besten 8. Ihre Tagesbestmarke von 5,41 Metern setzte sie gleich zweimal in den Sand und blieb als 8. nur um einen Zentimeter hinter Rang 7. Gut in Szene setzen konnte sich in derselben Altersstufe auch ihre Clubkameradin Lena Steuernagel als 11. über 200m in 27,30 Sekunden.

Bei seinem einzigen gültigen Sprung landete Niccolo Mariani (LG Seligenstadt) bei 5,30 Metern in der Sandgrube und wurde 10. im Weitsprung der männlichen Jugend U20.

Hessische Senioren-Hallenmeisterschaften in Stadtallendorf

Bei den ersten Hallenmeisterschaften des hessischen Leichtathletikverbandes gingen in diesem Jahr in Hanau die Seniorenklassen an den Start. Mit 19 Titeln konnten dabei auch die Teilnehmer aus dem Bereich Offenbach/Hanau wieder voll überzeugen. Erfolgreichster Teilnehmer war der Offenbacher Dieter Müller (LG BEC), der in der Klasse M75 sowohl über 60m in 9,07 Sekunden als auch über 200m in 31,70 Sekunden und über 400m in 83,54 Sekunden zu ungefährdeten Siegen kam. Bester Athlet der Klasse M50 war Klaus Heuchemer. Er holte Wimpel für den Hessenmeistertitel über 60m Hürden in 9,73 Sekunden und über 800m in 2:21,39 Minuten. Vizemeister wurde er über 400m in 62,35 Sekunden. Rang 4 über 200m in 27,59 Sekunden und Rang 6 über 60m in 8,57 Sekunden rundeten seinen langen Wettkampftag ab.

Dreimal auf dem Siegertreppchen stand auch Thomas Szczuka (LG Offenbach). Bei den Senioren M60 stürmte er über 400m in 63,55 Sekunden mit deutlichem Vorsprung ins Ziel. Vizemeister wurde er über 800m in 2:29,07 Minuten und über 3000m in 12:07,59 Minuten.

Bei ihrem ersten Auftritt bei Seniorenmeisterschaften konnte sich Katharina Mack (LG Rodgau) ebenfalls gleich in die Siegerlisten eintragen. Im Hochsprung überquerte sie die Latte bei der Höhe von 1,50 Metern im 2. Durchgang und hatte einen Vorsprung von 15 Zentimetern auf ihre Verfolgerinnen. Mit Silber im Kugelstoßen (8,82 Meter), Bronze im Weitsprung (4,61 Meter) und Rang 4 über 60m (8,98 Sekunden) hatte auch sie einen äußerst erfolgreichen Tag.

2 Medaillenränge gingen bei den Männern M55 an Frank Seidel (SSC Hanau-Rodenbach). Über 800m hatte er in 2:28,82 Minuten im Ziel einen Vorsprung von mehr als 15 Sekunden. Über 3000m knackte er als 2. in 10:59,73 Minuten ganz knapp die 11-Minuten-Grenze.

Die gleichen Platzierungen erreichte auch bei den Seniorinnen W60 Elisabeth Wisniewski (LG Rodgau). Sie gewann den Weitsprung mit 3,72 Metern mit nur 4 Zentimetern Vorsprung, im Hochsprung musste sie sich mit übersprungenen 1,26 Metern nur der letztjährigen Weltmeisterin aus Nordhessen geschlagen geben, die diesmal 1,32 Meter erzielte.

Im einem spannenden Zieleinlauf über 200m der Frauen W50 hatte Kornelia Wrzesniok (TV Neu-Isenburg) in 31,75 Sekunden nur um wenige Hundertstel die Nase vorn. Den Bronzerang belegte sie über 60m Hürden in 11,17 Sekunden. Im Weitsprung wurde sie mit 4,03 Metern 5.

Für eines der knappsten Resultate des Tages sorgten 2 Kugelstoßerinnen des LAZ Bruchköbel bei den Frauen W50. Kerstin Seng stieß als Meisterin mit 11,28 Metern genau 1 Zentimeter weiter als ihre Zwillingsschwester Silke Stolt.

Erstmalig Hessenmeisterin wurde ebenfalls mit der 3kg schweren Kugel Hatice Alev Janetzka (JSK Rodgau). Mit 7,69 Metern aus dem 2. Versuch lag sie frühzeitig auf dem Silberrang, ehe sie im letzten Versuch ihre Bestleistung auf 7,79 Meter steigerte und ihre größte Konkurrentin aus Südhessen noch um 2 Zentimeter übertrumpfen konnte.

Über 3000m stellte der SSC Hanau-Rodenbach noch weitere 3 Hessenmeister. Kerstin Bertsch glänzte bei den Frauen W30 in 10:42,19 Minuten mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg. Thomas Seibert hatte in der Klasse M40 in 9:16,99 Minuten 20 Sekunden Vorsprung, Markus Riefer knackte in der Klasse M50 in 9:53,54 Minuten als einziger Läufer die 10-Minuten-Marke.

Seinen Titel aus dem Vorjahr im Kugelstoßen der Männer M70 verteidigte Hartmut Pfeifer (TSV Heusenstamm). Die 4kg-Kugel flog diesmal auf 10,51 Meter. Ebenfalls mit der Kugel wurde auch Sascha König (LG Seligenstadt) Hessenmeister. Er erzielte die Siegesweite von 12,09 Metern im letzten Versuch.

Rang 1 ging auch an Daniel Stroh (TV Neu-Isenburg), der sich über 60m der Männer M30 in 7,76 Sekunden mit 7 Hundertstel Vorsprung knapp an die Spitze des Läuferfeldes setzen konnte.
Frank Heidenreich (TV Langenselbold) war im Hochsprung der Senioren M50 nicht zu bezwingen. Seine Tagesbestmarke von 1,53 Metern überquerte er im 3. Versuch.

26. Nikolaussportfest in Hanau

Herausragende Leistungen gab es beim 26. Nikolaussportfest der TG Hanau in der Hanauer August-Schärttner-Halle. Seinen eigenen Kreisrekord aus dem September verbesserte Christian Wolf (LAZ Bruchköbel) in seinem letzten Lauf in der Altersklasse M13 über 60m Hürden. In 9,34 Sekunden war er nochmals 6 Hundertstel schneller als zum Ende der Freiluftsaison. Mit dieser Zeit war er in Hanau mit fast 1 Sekunde Vorsprung als 1. im Ziel. Seine Vielseitigkeit bewies der Mehrkämpfer mit 3 dritten Plätzen über 60m in 7,87 Sekunden, im Hochsprung mit 1,49 Metern und im Weitsprung mit 5,16 Metern.

Mit drei Siegen erfolgreichster Athlet aus dem Kreis Offenbach-Hanau war bei den männlichen Kindern M11 Tom Bingel (TV Windecken). Er hatte mit 7,19 Sekunden über 50m, 1,41 Metern im Hochsprung und 4,88 Metern im Weitsprung jeweils einen komfortablen Vorsprung.

Zwei Athletinnen des Gastgebervereins standen jeweils doppelt auf dem Siegertreppchen. Emilia Eilers sprintete über 50m bei den Kindern W10 in 7,69 Sekunden als einzige unter die 8-Sekunden-Grenze und verfehlte den Sieg im Weitsprung mit 3,99 Metern als 2. nur um 2 Zentimeter. Destany Eusebio hatte bei den 11jährigen Mädchen über 800m in 2:44,98 Minuten die Nase vorn und wurde zeitgleich mit der zweitplatzierten 3. über 50m in 7,62 Sekunden. Auch im Kugelstoßen der weiblichen Jugend W15 ging der Sieg an die TG Hanau. Katja Seng ließ die 3kg schwere Kugel auf sehr gute 12,35 Meter fliegen.

Richard Bayerl (TV Langenselbold) stellte mit 1,60 Metern im Hochsprung der Jugend M13 eine neue persönliche Bestmarke auf und siegte mit 8 Zentimetern Vorsprung.

Einen Dreifachtriumph gab es für den TV Neu-Isenburg im Kugelstoßen der Jugend M12. In seinem ersten Wettkampf nach langer Verletzungspause war Marcel Reims mit 9,47 Metern nicht zu bezwingen. Hinter ihm standen Alexander Schön (8,18 Meter) und Eddi Rexhaj (5,34 Meter) auf dem Siegertreppchen. A. Schön überzeugte auch als 3. über 800m in neuer Bestzeit von 2:30,91 Minuten, als 4. im Weitsprung (4,41 Meter) und als 5. über 60m (8,76 Sekunden) und über 60m Hürden (10,81 Sekunden). Mit José Luis Fernandez Schwab gewann ein weiterer Neu-Isenburger über 800m der männlichen Jugend M14 in 2:26,78 Minuten.

In der W15 hatte über 800m Emma Simon (TGS Niederrodenbach) in 2:48,77 Minuten die Nase vorn. Dreimal auf dem Treppchen stand Anton Werner (TV Windecken) bei der männlichen Jugend M12. Er wurde mit 10,47 Sekunden über 60m Hürden und 4,61 Metern im Weitsprung jeweils 2., den Bronzeplatz erzielte er mit 1,37 Metern im Hochsprung.

Erfolgreich war auch Henrik Lauer (TS Ober-Roden) in der Jugend M15 als 2. über 60m Hürden in 9,87 Sekunden und als 3. im Weitsprung mit 5,07 Metern. Die gleiche Ausbeute ging auch auf das Konto von Amanda Ratuschny (LG Offenbach/W15) als 2. im Weitsprung mit 4,43 Metern und als 3. über 800m in 2:55,34 Minuten. 

Zweite Plätze gingen auch an Jonas Costa (TGS Niederrodenbach/M15) über 800m in 2:14,20 Minuten, an Nadin Almasan (SG Egelsbach/W15) über 60m in 8,46 Sekunden und an Lena Weinrauch (TG Hanau/W14) im Kugelstoßen mit 11,22 Metern.

KM Hammerwerfen in Neu-Isenburg

Bei den erstmals ausgetragenen offenen Kreismeisterschaften im Hammerwurf zeigten die Sportler des ASC Neu-Isenburg auf ihrer Heimanlage im Isenburger Sportpark die besten Leistungen. Johannes Simon schnappte sich in der Männerklasse mit 42,80 Metern mit seinem letzten Wurf den Sieg knapp vor seinem Clubkollegen Yannick Klaus, der den 7,26kg schweren Hammer auf 41,45 Meter fliegen ließ. Ebenfalls die 40m-Marke knackte auch Katharina Hoja (LG Seligenstadt). Direkt aus dem Aufbautraining für die neue Saison kommend, teste sie erstmals Würfe mit 4 Drehungen. 40,77 Meter brachten ihr den Sieg in der weiblichen Jugend U18 und lassen auf wesentlich weitere Würfe in der kommenden Saison hoffen.

Beste Teilnehmerin bei den Frauen W50 war Karin Reitemeier (SSC Vellmar) mit 35,94 Metern. Zwischen dem Silber- und Bronzerang gab es in dieser Klasse einen engen Kampf zwischen Silke Stolt (AZ Bruchköbel) und Kornelia Wrzesniok (TV Neu-Isenburg), den die Bruchköblerin mit 27,26 zu 26,66 Metern knapp für sich entschied.

Ebenfalls eine weite Anreise hatte auch der Sieger der Männer M70. Torsten Lange (RKS Phoenix Mutterstadt) steigerte sich im Verlauf des Wettbewerbs auf 32,40 Meter.

Knapp die 30 Meter verpaßte Berit Deck (TGS Hausen). Bei den Frauen W45 verbesserte sie sich in allen Würfen kontinuierlich und erzielte im 6. Durchgang mit 29,24 Metern ihre Tagesbestmarke.

Sehr gut in Form präsentierte sich auch Sascha König (LG Seligenstadt). Als Sieger der Männer M40 flog sein Hammer auf 27,48 Meter. Sein Vereinskollege Thomas Hufnagel holte mit 21,74 Metern Platz 1 bei den Männern M30.

Hatice Alev Janetzka (JSK Rodgau), die erst wenige Tage vor diesen Meisterschaften in Celje (Slowenien) bei den Balkan Master Meisterschaften mit 26,46 Metern das Hammerwerfen der Frauen W60 gewonnen hatte, wurde in Neu-Isenburg mit 25,43 Metern mit einer ähnlichen Weite Kreismeisterin.

Der Organisator dieser Meisterschaften, Hans-Peter Schabinger (TV Neu-Isenburg) steigerte seine Jahresbestmarke bei den Männern M55 gleich mehrmals und war mit 23,12 Metern nicht zu bezwingen.

Die in der Klasse W75 älteste Teilnehmerin des Tages, Ishild Müller (TGS Niederrodenbach), zeigte eine konstante Wurfserie über 21 Metern und gewann mit 21,45 Metern.
In seinem ersten Hammerwurfwettbewerb überhaupt belegte Dominik Di Vicenzo (LAZ Bruchköbel) in der Männerklasse mit 20,53 Metern den 3. Platz.

Herbstsportfest in Aschaffenburg

Gleich auf 2 Mittelstrecken war Jörg Flohr (SSC Hanau-Rodenbach) beim 2. Herbstsportfest mit krummen Strecken in Aschaffenburg siegreich. Über 1000m lief er in der Altersklasse M50 in 3:08,80 Minuten auf den 1. Platz. Über die selten gelaufene Meile war er in 5:38,44 Minuten nicht zu bezwingen.

Sara Lisa Zorn (SSC Hanau-Rodenbach) stand gleich auf allen 3 Stufen des Siegertreppchens. Im Kugelstoßen war sie mit 10,10 Metern die einzige Athletin in der Frauenklasse, die an diesem Tag die 10-Meter-Marke knacken konnte. Im Diskuswerfen kam sie als Siegerin auf 28,69 Meter, auf die sie sich nach zuvor zwei 27-Meter-Würfen im letzten Versuch steigern konnte. Im Speerwurf segelte das 600g schwere Wurfgerät im 2. Durchgang auf 32,50 Meter, was ihr Rang 2 einbrachte. Etwas weiter flog ihr 4kg-Hammer. Mit 33,82 Metern belegte die Hanauerin hier den 3. Platz.

Im Speerwerfen musste sich Hartmut Pfeifer (TSV Heusenstamm) bei den Männern M70 mit 33,36 Metern nur dem vielfachen Medaillengewinner bei internationalen Meisterschaften, Helmut Hessert aus Mainz, geschlagen geben. Im Kugelstoßen verpaßte er als 4. mit 9,82 Metern den Sprung auf das Podest nur knapp.

Höhepunkt der Veranstaltung war ein neuer Hessenrekord im Kugelstoßen der männlichen Jugend M13. Luis André (MT Melsungen), der im Juni in Neu-Isenburg noch 13,53 Meter gestoßen hatte, steigerte sich zum Ende der Freiluftsaison auf sensationelle 16,30 Meter und verbesserte die Landesbestmarke um fast einen Meter.

Werfer- und Stoßertreff in Villmar

Hervorragend schlugen sich die Teilnehmer des Kreises Offenbach/Hanau beim 32. Werfer- und Stoßer-Treff in Villmar. In der Klasse W75 gingen 5 Siege auf das Konto von Ishild Müller (TGS Niederrodenbach). Sie warf den Schleuderball auf 17,71 Meter, den Diskus auf 14,53 Meter und den Speer auf 11,53 Meter. Im Kugelstoßen erzielte sie 6,50 Meter, der 3kg-Stein flog auf 5,89 Meter.

Felix Wilhelm (TGS Hausen) stand gleich in 2 Altersklassen insgesamt fünfmal auf dem obersten Siegertreppchen. In der Jugend U18 war der 15jährige mit 8,30 Metern, die er gleich im 1. Versuch erzielte,  im Steinstoßen nicht zu bezwingen. In seiner eigentlichen Altersstufe der Jugend M15 kam er mit 45,84 Metern im Schleuderballwurf, mit 36,46 Metern im Speerwurf, mit 29,38 Metern im Diskuswurf und 11,02 Metern im Kugelstoßen jeweils auf Rang 1.

Mit 4 ersten Plätzen war sein Vereinskollege Carsten Liebe bei den Männern M45 ähnlich erfolgreich. Mit seinem Schleuderballwurf auf 49,70 Meter kratzte er knapp an der 50-Meter-Grenze. Sein 2kg schwerer Diskus landete bei 31,46 Metern. Die Kugel stieß er auf 9,40 Meter, den Stein auf 6,82 Meter.

In der Männerklasse ging der 3. Platz im Diskuswurf mit 28,08 Metern an Bastian Soutschek (TGS Hausen). Als 4. verpaßte er im Kugelstoßen mit 10,54 Metern und im Schleuderballwurf mit 47,69 Metern einen weiteren Sprung auf das Podest nur knapp. Als 5. beendete er das Steinstoßen mit 6,38 Metern.

Kreisvergleichskampf in Bruchköbel

Nach dem knappen Gesamtsieg im vergangenen Jahr erzielte dieses Jahr der gastgebende Leichtathletikreis Offenbach/Hanau beim Kreisvergleichskampf in Bruchköbel den 3. Platz. Hinter dem Kreis Wetterau mit 621,5 Punkten und dem Main-Taunus-Kreis mit 603 Punkten sicherten sich die Gastgeber mit 516,5 Punkten mit nur 1 Zähler Vorsprung vor Darmstadt/Dieburg den letzten Platz auf dem Siegertreppchen. Rang 5 ging an Frankfurt mit 459 Punkten, gefolgt von Gelnhausen/Schlüchtern mit 451 und Limburg/Weilburg mit 398,5 Punkten.

Den Grundstock für die gute Gesamtplatzierung legte das Team der männlichen Jugend U14, das alleine 156 Zähler holte und mit Abstand seine Altersstufe gewinnen konnte. Herausragender Athlet war hier Christian Wolf (LAZ Bruchköbel), der über 60m Hürden in 9,40 Sekunden den 19 Jahre alten Kreisrekord der Klasse U14 gleich um 14 Hundertstel verbessern konnte, nachdem er in den letzten Rennen jeweils knapp an der alten Rekordmarke gescheitert war. Auch über 75m (9,65 Sekunden) und im Kugelstoßen mit 10,30 Metern zeigte er seine Klasse. Sein Clubkamerad Elias Betz überzeugte im Speerwurf mit 36,59 Metern und im Kugelstoßen mit 12,86 Metern. Mehrfach in die Wertung kam auch Anton Werner (TV Windecken) mit 10,22 Sekunden über 60m Hürden und 1,50 Metern im Hochsprung. Die gleiche Höhe bewältigte auch Memphis Herghelegiu (LG Offenbach). Valerio Quinto (LG Seligenstadt) sprang 4,55 Meter weit.

Als 3. mit 106 Punkten beendete die weibliche Jugend U16 ihren Wettbewerb. Hier gingen die meisten Teampunkte auf das Konto von Melina Höfer (TV Oberrodenbach), die 13,59 Sekunden über 80m Hürden und 13,22 Sekunden über 100m sprintete. Sarah Kiefer (SC Steinberg) zeigte ihre Klasse über 800m in 2:24,17 Minuten, Katja Seng (TG Hanau) stieß die 3kg-Kugel auf 12,00 Meter. Mit 11,37 Metern gab es in dieser Disziplin durch ihre Vereinskollegin Lena Weinrauch weitere wertvolle Punkte für die Mannschaft. Liv Rehm (TV Langenselbold) schleuderte den Speer auf 32,80 Meter, Ann-Sophie Schuhl (LG Rodgau) sprang 4,58 Meter weit.

Ebenfalls den 3. Platz in ihrer Altersstufe belegte auch die Mannschaft der weiblichen Jugend U12 aus Offenbach/Hanau. Von insgesamt 72 Punkten sammelte Lara Grünewald (TGS Niederrodenbach) durch 4,05 Meter im Weitsprung und 2:45,07 Minuten über 800m alleine 17. Etwas flotter war auf den 2 Stadionrunden Anna Lena Hamburger (SSC Hanau-Rodenbach) in 2:44,50 Minuten. Schnellste Sprinterin über 50m war Destany Eusebia (TG Hanau) in 7,76 Sekunden. Für gute Einzelresultate sorgten mit Nora Rappolt (Ballwurf 30,00 Meter) und Marjam Jalloh (Weitsprung 4,17 Meter) 2 Athletinnen des TV Neu-Isenburg.

Als 4. sammelte die männliche Jugend U16 70 Punkte. Mehrfach in die Wertung kamen hier Felix Wilhelm (TGS Hausen) mit 39,98 Metern im Speerwurf und 11,18 Metern im Kugelstoßen und auch Pekka Ditterich (LG Seligenstadt) mit 12,93 Sekunden über 100m und 1,60 Metern im Hochsprung. Die gleiche Höhe überwand auch Fabian Jung (TGS Hausen). Jonas Costa (TGS Niederrodenbach) lief über 800m 2:16,10 Minuten.

Mit 74 Punkten kam die weibliche Jugend U14 auf den 7. Platz. Beste Disziplin war hier der Speerwurf, wo Floriane Freydank (TG Hanau) 26,71 Meter und Paula Werner (TV Windecken) 25,21 Meter erzielten. Mit neuer Bestleistung sprintete Noelia Schneider (TV Neu-Isenburg) über 60m Hürden nach 10,88 Sekunden ins Ziel. Marie Helbrecht (TG Obertshausen) war in 10,80 Sekunden über 75m schnellste ihrer Mannschaft. Tabea Kiefer (SC Steinberg) lief über 800m 2:37,96 Minuten.

Mit 38,5 Punkten wurden die Kinder der männlichen U12 ebenfalls 7. Beste Athleten waren hier von der LG Seligenstadt Nico Ciesla im Ballwurf auf 39,00 Meter, Yohannes Wunderlich über 800m in 2:38,17 Minuten und Bugsy Günther im Weitsprung mit 3,90 Metern.

Der Sieg in dieser Altersklasse ging mit 109 Punkten an den Kreis Darmstadt-Dieburg. Die Kinder aus dem Südwesten des Offenbacher Kreisgebiets legten mit ihrer Leistung den Grundstein zum 4. Gesamtplatz ihrer Mannschaft mit nur einem Punkt Rückstand auf die Offenbach/Hanauer. Niklas Becker (SG Egelsbach) sammelte allein 30 Punkte im Weitsprung (4,55 Meter) und über 50m (7,39 Sekunden). Doppelt gewertet wurde auch Alexander Adler (MTV Urberach) mit 52,00 Metern im Ballwurf und 4,17 Metern im Weitsprung. Zum hervorragenden Abschneiden des Teams trugen u.a. auch Henning Judt (LG Langen) mit einem Ballwurf auf 44,00 Meter, Mika Siebenborn (MTV Urberach) mit 2:27,81 Minuten über 800m und sein Vereinskollege Prince Gowin mit 7,43 Sekunden über 50m bei.

HM Senioren Kugel/Diskus/Hammer

Mit 6 Hessenmeisterschaften waren die Athleten des Leichtathletikkreises Offenbach/Hanau bei den Wurfmeisterschaften der Seniorenklassen in Niederselters sehr erfolgreich. 2 Meisterwimpel gingen an Thomas Hufnagel (LG Seligenstadt), der bei den Männern M30 sowohl im Kugelstoßen mit 9,71 Metern als auch im Diskuswerfen mit 27,81 Metern nicht zu bezwingen war. Im Hammerwurf bekam er für 21,46 Meter die Silbermedaille.

Ishild Müller (TGS Niederrodenbach) holte sich den Meistertitel im Hammerwurf der Frauen W70 mit 20,23 Metern. Mit dem Diskus (14,08 Meter) und der Kugel (6,56 Meter) belegte sie jeweils den Silberrang.

Silke Stolt (LAZ Bruchköbel) dominierte das Diskuswerfen der Frauen W50 mit deutlichem Vorsprung von mehr als 5 Metern. Mit 35,19 Metern konnte sie als einzige Athletin an diesem Tag die 30-Meter-Grenze überwinden. Rang 2 belegte sie im Kugelstoßen mit 10,73 Metern direkt hinter ihrer Schwester Kerstin Seng (ebenfalls LAZ Bruchköbel), die mit 11,47 Metern die Oberhand behielt. Im Diskuswurf erzielte sie mit 28,84 Metern den 3. Platz.

Hessenmeisterin im Diskuswurf der Frauen W70 wurde Monika Hedderich (LG Offenbach), die die 1kg-Scheibe im letzten Versuch auf 22,96 Meter segeln ließ.

Zwei Hessische Vizemeister in dieser Disziplin stellte die LG Rodgau. Heinz Krause ließ bei den Männern M65 die 1kg schwere Scheibe auf 33,77 Meter fliegen, Günther Rieth hatte bei den Männern M70 mit 26,04 Metern nur einen Rückstand von 34 Zentimetern auf den Sieger aus Gelnhausen.

Kornelia Wrzesniok (TV Neu-Isenburg) sicherte sich mit 26,87 Metern Rang 3 im Hammerwurf der Frauen W50. Im Kugelstoßen wurde sie mit 9,68 Metern 4., als 5. beendete sie das Diskuswerfen mit 23,53 Metern. Auch ihr Vereinskollege Hans-Peter Schabinger holte sich bei den Männern M55 die Bronzemedaille im Hammerwurf. Sein 6kg schweres Wurfgerät landete bei 21,58 Metern. Platz 6 erzielte er im Diskuswerfen mit 24,29 Metern.

Ludwig Müller (LG Rodgau) kam im Hammerwurf der Senioren M65 mit 19,98 Metern auf Rang 4 und im Diskuswurf mit 23,10 Metern auf Rang 6.

Senioren-Weltmeisterschaften

Bei den 23. Seniorenweltmeisterschaften im spanischen Málaga, wo über 8000 Athleten zwischen 35 und 100 Jahren um Medaillen kämpfen, erzielten die Starter aus dem Leichtathletik-Kreis Offenbach-Hanau zwei Medaillen. Peter Blank (TG Hanau), seit 11 Jahren Kreisrekordhalter in der Männerklasse (77,15 Meter), startete erstmalig bei einer Senioren-WM und wurde in der Klasse M 55 nur knapp geschlagen Vizeweltmeister. Von Beginn an lag er mit 61,26 Metern aus dem 1. Versuch in Führung. Diese Weite bedeutete eine Steigerung des Deutschen Rekords um 2 Meter. Die Konkurrenz von mehr als 40 Athleten konnte diesem Wurf zunächst nichts entgegensetzen. Erst im allerletzten Wurf des gesamten Wettbewerbs konterte der aktuelle Weltrekordhalter aus Großbritannien und steigerte sich um mehr als 2 Meter auf die Siegesweite von 61,72 Meter. Damit entriss er dem Hanauer noch die sicher geglaubte Goldmedaille.

Im Diskuswerfen der Frauen W70 verteidigte Monika Hedderich (LG Offenbach) ihre Bronzemedaille von der WM von vor 2 Jahren in Perth (Australien). Bei den Frauen W70 schleuderte sie die 1kg Scheibe gleich im 1. Wurf auf 24,24 Meter und sicherte sich frühzeitig einen Spitzenplatz. Im 3. Durchgang kam sie mit 24,87 Metern bis auf 16 Zentimeter an die zweitplatzierte Dänin heran, konnte diese aber auch im letzten Versuch nicht mehr verdrängen, der bei 24,80 Metern landete. Gold ging mit 26,14 Metern nach Ungarn.

Ebenfalls im Diskuswurf war auch Silke Stolt (LAZ Bruchköbel) aktiv. Bei den Frauen W50 lag sie mit 36,32 Metern aus dem 1. Versuch bis zum 4. Durchgang auf Edelmetallkurs. Im 4. Wurf wurde sie dann von einer Ukrainerin aus den Medaillenrängen verdrängt. Auch eine Steigerung im 5. Versuch auf 36,60 Meter reichte in der Endabrechnung nur zum 4. Platz. Im Kugelstoßen der Frauen W50 steigerte sie sich im 3. Durchgang auf 11,06 Meter und verbesserte sich damit um einen Platz auf Rang 11. Zum Einzug in das Finale fehlte ihr ein knapper Meter.

Ebenfalls als 4. nur knapp an einer Medaille vorbei beendete Elisabeth Wisniewski (LG Rodgau) den Hochsprung der Frauen W60. Nachdem sie bis 1,27 Metern alles im 1. Durchgang überqueren konnte, machte sie es danach spannend, als die Latte sowohl bei 1,30 als auch die 1,33 Metern jeweils erst im 3. Sprung liegen blieb. Im Speerwurf erreichte die Rodgauerin als 8. das Finale. In einem ganz spannenden Wettkampf lag sie mit 23,48 Metern nur um 7 Zentimeter vor der 9. und 21 Zentimeter hinter Rang 7.

Klaus Heuchemer (LG Seligenstadt) qualifizierte sich bei den Männern M50 im Vorlauf über 400m Hürden in 62,50 Sekunden als 2. direkt für das Finale der besten 8 Läufer. Dort steigerte er sich auf 62,16 Sekunden und erzielte Platz 5.

Gegen 30 Konkurrentinnen behauptete sich Kornelia Wrzesniok (TV Neu-Isenburg) im Siebenkampf der Frauen W50 als 6. hervorragend. Dabei hatte sie bei allen Lauf- und Sprungdisziplinen mit heftigem Gegenwind zu kämpfen. Über 80m Hürden begann sie den 2-tägigen Wettbewerb in 14,67 Sekunden. Im Hochsprung steigerte sie ihre Jahresbestleistung um 1 Zentimeter auf 1,34 Meter. Nach 9,55 Metern im Kugelstoßen beendete sie den 1. Wettkampftag mit 30,95 Sekunden über 200m als 6. der Gesamtwertung. Mit 4,27 Metern im Weitsprung zeigte sie  zu Beginn des 2. Tages die viertbeste Leistung aller Teilnehmerinnen. Den Siebenkampf beendete K. Wrzesniok mit 24,57 Metern im Speerwurf und 3:10,27 Minuten über 800m mit 4573 Punkten. Im Dreisprung der Frauen W50 verpasste sie als 9. mit 8,96 Metern das Finale der besten 8 nur um wenige Zentimeter.

Ihr Vereinskollege Hans-Peter Schabinger wurde in der B-Gruppe des Speerwurfs der Männer M55 7. Dabei steigerte er dreimal seine Jahresbestleistung von 33,88 über 34,08 auf 35,73 Meter. In der Gesamtwertung aller Teilnehmer bedeutete dies Platz 23.

Im Vorlauf über 400m der Männer M75 sprintete Hans Schuck (TV Roßdorf) in 80,83 Sekunden als 15. ins Ziel. Zum erreichen des Endlaufs fehlten ihm rund 4 Sekunden.