U20-WM

Mit neuem Kreisrekord über 3000m Hindernis wurde Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach) im Finale der U20-WM in Tampere/FIN Achte und damit beste Europäerin und hinter einer US-Amerikanischen Läuferin zweitbeste Nicht-Afrikanerin. In 9:57,45 min lief sie erstmals unter 10 Minuten und verbesserte ihren eigenen Kreisrekord um 3 Sekunden.

Im dritten von drei Vorläufen über 3000m Hindernis startete Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach) in die U20-WM in Tampere/FIN. Hinter den drei direkt Qualifizierten schaffte sie in Saisonbestzeit von 10:07,79 min als zweitschnellste, der über die Zeit ins Finale rückenden Athletinnen, die Endlaufteilnahme.

Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach) wurde vom DLV für die U20-Weltmeisterschaften in Tampere/FIN (10.-15.07.) nominiert. Sie steht sowohl für ihre Paradedisziplin 3000m Hindernis als auch über 5000m im Aufgebot. 

Bei der Langen Laufnacht in Karlsruhe lief Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach) nach der Norm über 3000m Hindernis nun auch über 5.000 Meter in 16:09,34 Minuten den Richtwert für die U20-WM in Tampere. Damit verbesserte sie auch ihren eigenen Kreisrekord über diese Strecke in der weiblichen Jugend U20 um satte 20 Sekunden.

Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach) hat bei den hessischen Hindernismeisterschaften in Pfungstadt im Frauenwettbewerb über 3000m Hindernis ein beeindruckendes Solo hingelegt und unterbot mit 10:20,05 Minuten die Norm für die U20-WM (10:30,00) deutlich. Julius Hild (SSC Hanau-Rodenbach) kam im Männerrennen über die gleiche Distanz nach 9:30,23 Minuten ins Ziel, verfehlte aber die U20-WM-Norm (9:01,00) noch deutlich. Hild gelang aber ebenso ein gelungener Saisoneinstieg wie seinem U18-Vereinskollegen Sasha Müller (2.000 Meter Hindernis in 6:33,76 Minuten).

Es sollte leider wieder nicht zu einer Medaille für Eileen Demes (TV Neu-Isenburg) reichen. Wie bei der U18-WM vor drei Jahren wurde sie im 400m Hürden-Finale Vierte. Für eine Medaille hätte sie abermals Hessenrekord laufen müssen, da die drei Erstplatzierten alle unter 57 s liefen. Für Eileen stoppte die Uhr bei 57,83 s, nach einem ihrer Meinung nach unbefriedigendem Lauf, bei dem keine Hürdenüberquerung passte. Trotzdem ein starke Leistung, Glückwunsch.

Aber es bot sich am Abschlusstag für sie noch eine Chance auf eine Medaille. In der 4x400m-Staffel (Video) wurde sie als Startläuferin eingesetzt, nachdem man sie im Vorlauf noch schonte, ob ihrer anstrengenden drei Runden über 400m Hürden. Sie schickte das DLV-Quartett nach 54,2 s als Fünftes auf die letzten drei Runden. Am Ende fehlten gerade einmal 4 Zehntel zur Bronzemedaille. In 3:32,62 min lief die deutsche Staffel auf Platz vier hinter den USA, Jamaika und Kanada.