Wettkampfberichte

DJMM-Hessenfinale

Parallel wurde in Flieden der hessische Endkampf in der Deutschen Jugend Mannschafts-Meisterschaft ausgetragen. Die weibliche U16-Mannschaft der LG Rodgau sammelte 7105 Punkte und belegte einen guten 5. Platz. Die besten Leistungen für die Mannschaft verzeichnete Albana Ameti, die über 80m Hürden 14,74 Sekunden sprintete, 1,48 Meter hoch sprang und den Speer auf 29,31 Meter warf. Ebenfalls dreimal in die Wertung kam auch Anna-Tea Spahn mit 15,44 Sekunden auf der Hürdenstrecke, 9,54 Metern im Kugelstoßen und 26,35 Metern im Speerwurf. Ana Lopez Vicente trug 14,24 Sekunden über 100m, 1,44 Meter im Hochsprung und 4,40 Meter im Weitsprung zum Mannschaftsergebnis bei. Doppelt punktete Laura Sportillo mit 6,49 Metern im Kugelstoßen und 2:54,52 Minuten über 800m. In die Wertung kamen auch Laura Wurm (100m 15,03 Sekunden), Lena Schobert (800m 2:42,45 Minuten) und Ann-Sophie Schuhl (Weitsprung 4,02 Meter).

Deutsche Senioren-Mehrkampfmeisterschaften

Bei den 18. deutschen Senioren-Mehrkampfmeisterschaften im thüringischen Zella-Mehlis belegte Marc Michalik (LG Rodgau) im Fünfkampf der Männer M40 den 6. Platz. Er sammelte 2775 Punkte und hatte seine besten Leistungen mit 5,69 Metern im Weitsprung und 25,83 Sekunden über 200m. Außerdem erzielte er 38,67 Meter mit dem 800g-Speer und 29,11 kg mit dem Diskus. Den abschließenden 1500m-Lauf absolvierte er in 5:20,31 Minuten.

Abendsportfest in Pfungstadt

Für die herausragenden Leistungen beim 5. Abendsportfest des TSV Pfungstadt sorgten 2 Nachwuchs-Mittelstreckler des SSC Hanau-Rodenbach. Sasha Müller lief über 1000m aller männlichen Teilnehmer gegen wesentlich ältere Konkurrenz in 2:37,38 Minuten auf einen hervorragenden 3. Platz und verbesserte in seiner Altersklasse der männlichen Jugend M15 den Kreisrekord auf dieser Strecke um 7 Zehntel Sekunden. Den Regionalrekord der Leichtathletikregion Rhein-Main verpaßte er nur um 2 zehntel Sekunden.

Überragend präsentierte sich ebenfalls zum Ausklang der Sommersaison sein Clubkollege Max Grabosch. Der 14jährige siegte über 3000m der Jugend U16 in 9:19,81 Minuten mit großem Vorsprung. Auch er blieb nur um gut 1 Zehntel über dem bestehenden Regionalrekord der Altersstufe M14. Einen weiteren Sieg für den SSC Hanau-Rodenbach holte Markus Riefer über 1000m der Männer M50 in 2:54,75 Minuten.
 
Auf der gleichen Strecke blieb auch Thomas Szczuka (LG Offenbach) ungeschlagen. Der Senior der Klasse M55 war nach 3:06,43 Minuten im Ziel. Rang 1 ging auch an Ludwig Mazur (LAZ Bruchköbel/M60) über 400m in 70,56 Sekunden.

2 Siege sicherten sich auch die Läuferinnen des TV Groß-Zimmern in der weiblichen Jugend U18. Nadine Mercier sprintete die 100m in 12,87 Sekunden, Svenja Sommer glänzte über 1000m in 2:56,81 Minuten. In der gleichen Altersklasse verpaßte Joline Taylor (LG Rodgau) im Kugelstoßen mit 9,93 Metern die 10-Meter-Grenze nur äußerst knapp und holte sich ebenfalls einen souveränen Sieg. Ihre Clubkollegin Albana Ameti sicherte sich Rang 1 im Hochsprung der Jugend U16 mit 1,45 Metern, die sie im 2. Versuch überquerte. In der gleichen Klasse gab es durch Anna-Tea Spahn einen weiteren Rodgauer Sieg. Sie hatte im Kugelstoßen mit 9,62 Metern einen komfortablen Vorsprung.

Eine glänzende Wurfserie mit 5 Versuchen jenseits der 23-Meter-Marke verzeichnete Monika Hedderich (LG Offenbach) bei den Frauen W65. Ihr weitester Versuch auf 23,82 Meter brachte auch ihr den 1. Platz.

Im Kugelstoßen der Männerklasse reichte Marcel Schweier (LG Rodgau) ein gültiger Versuch auf 7,73 Meter ebenfalls zum Sieg.

Hessische Seniorenmeisterschschaften

Gleich 19 Seniorensportler über 30 Jahre konnten sich bei den Seniorenmeisterschaften des Hessischen Leichtathletikverbandes in Friedberg in die Siegerlisten eintragen. Mit 3 Meisterwimpeln war Hans Schuck (LAZ Bruchköbel) am erfolgreichsten. Seiner Konkurrenz jeweils hoch überlegen war er bei den Männern M75 sowohl über 100m in 15,56 Sekunden als auch über 200m in 32,04 Sekunden und auch über 400m in 76,28 Sekunden. Ebenfalls dreimal auf dem obersten Siegertreppchen stand auch Sascha König (LG Seligenstadt). Er dominierte die Wurfwettbewerbe der Klasse M35 mit 11,60 Metern im Kugelstoßen, 31,95 Metern im Diskuswerfen und 28,39 Metern im Hammerwurf.

Sein Clubkamerad Klaus Heuchemer triumphierte auf den Hürdenstrecken der Männer M50. Sowohl über 100m Hürden in 15,78 Sekunden als auch über 400m Hürden in 62,85 Sekunden lief er unangefochten auf den 1. Platz. Mit Frank Janning gab es noch einen weiteren Zweifachsieger aus Seligenstadt. Er war bei den Männern M40 im Kugelstoßen mit 11,51 Metern und im Diskuswerfen mit 30,71 Metern jeweils nicht zu bezwingen. Auf den Mittelstrecken über 800m (2:25,31 Minuten) und über 1500m (5:22,65 Minuten) war Thomas Szczuka (LG Offenbach/M55) jeweils als 1. im Ziel.

Dreimal auf dem Siegertreppchen stand Kornelia Wrzesniok (LG Rodgau). Sie gewann bei den Frauen W50 den Stabhochsprung mit 1,80 Metern und die 300m Hürden in 57,00 Sekunden. Im Speerwurf belegte sie mit 24,73 Metern den Bronzerang. Ebenfalls Doppelmeisterin wurde auch ihre Vereinskameradin Linda Müller. Bei den Seniorinnen W55 holte sie Platz 1 über 100m in 14,79 Sekunden und auch im Weitsprung mit 4,12 Metern.

Der Sieg im Speerwerfen der Männer M50 ging mit 2,50 Metern Vorsprung an Andreas Dobbertin (TV Groß-Zimmern). Er warf den 700g schweren Speer auf sehr gute 44,32 Meter. Vizemeister wurde er über 400m in 63,15 Sekunden. Die gleichen Platzierungen erzielte auch Klaus Schuder (TV Neu-Isenburg) in der gleichen Altersstufe. Er gewann den Hochsprung mit 1,54 Metern, über 100m Hürden lief er nach 18,47 Sekunden als 2. über die Ziellinie. Rang 1 und 2 ging auch an Stefan Unger (SSC Hanau-Rodenbach/M40) über 1500m in 4:49,91 Minuten und über 5000m in 17:01,11 Minuten.

Ebenfalls Hessenmeister wurden auch bei den Männern M30 Stephan Szogs (TG Hanau) über 100m in 11,81 Sekunden, bei den Männern M50 Markus Riefer (SSC Hanau-Rodenbach) über 5000m in 17:08,85 Minuten, bei den Männern M65 Ludwig Müller (LG Rodgau) im Hammerwurf mit 23,40 Metern und bei den Männern M70 Klaus Pannek (LG Seligenstadt) über 5000m in 24:30,47 Minuten.

Bei den Frauen triumphierten als Hessenmeisterin Simone Picard (TG Obertshausen/W30) über 200m in 30,78 Sekunden, Silke Stolt (LAZ Bruchköbel/W45) im Diskuswerfen mit 35,77 Metern, Frauke Tschiltschke (SSC Hanau-Rodenbach/W55) über 5000m in 23:08,89 Minuten, Monika Hedderich (LG Offenbach/W65) im Diskuswerfen mit 23,24 Metern und Ursula Hersel (SSC Hanau-Rodenbach/W75) über 800m in 4:31,30 Minuten.

Außer Wertung testete in der Männerklasse der Speerwerfer Hendrik Nungeß (TV Neu-Isenburg) seine hervorragende Form. Er ließ den 800g Speer auf sehr gute 65,31 Meter fliegen.

Offene Senioren-Kreismeisterschaften Main-Taunus

Fast ausnahmslos Siege gab es für die 5 Teilnehmer des Leichtathletikkreises Offenbach/Hanau bei den offenen Kreis-Seniorenmeisterschaften in Kelkheim/Taunus. Bei den Frauen W70 erklomm Ishild Müller (TGS Niederrodenbach) gleich dreimal das oberste Siegertreppchen. Sie schleuderte den Diskus auf 13,17 Meter, den Speer auf 11,38 Meter und stieß die Kugel auf 7,22 Meter. Ebenfalls in allen 3 Disziplinen war auch Kornelia Wrzesniok (LG Rodgau) nicht zu schlagen. In der Klasse W50 gewann sie das Kugelstoßen mit neuer Bestleistung von 10,02 Meter, das Diskuswerfen mit 24,96 Metern und das Speerwerfen mit 25,71 Metern.

Zweimal Platz 1 ging bei den Männern M70 an Hartmut Pfeifer (TSV Heusenstamm). Sein Speer ladete bei 32,41 Metern, die Kugel flog auf 10,91 Meter. Im Diskuswerfen musste er sich mit 29,26 Metern knapp geschlagen geben und wurde 2.

Mit mehr als 1,5 Metern Vorsprung konnte sich Monika Hedderich (LG Offenbach) im Diskuswerfen der Frauen W65 durchsetzen. Sie warf die 1kg Scheibe auf 23,70 Meter.

Rang 5 ging im Diskuswerfen der Männer M50 mit 25,70 Metern an Hans-Peter Schabinger (LG Rodgau).

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Deutsche U16-Meistershcaften

Bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften U16 (M/W 15) erzielte Sasha Müller (SSC Hanau-Rodenbach) den größten Erfolg seiner bislang von Rekorden und Meisterschaften nur so gespickten Karriere. Aufgrund der Altersvorgabe des DLV erstmals bei einer Deutschen Einzelmeisterschaft startberechtigt, galt er bereits laut Meldeliste über 3000m mit großem Abstand als klarer Favorit. Als einziger Teilnehmer mit einer Meldezeit unter 9 Minuten ließ er auch im Rennen von Beginn an seinen zahlreichen Konkurrenten keine Chance und zog vom Start weg alleine an der Spitze seine Runden. In überragender Form vergrößerte er seinen Abstand und war frühzeitig auf Bestleistungskurs. Nach einem fulminanten Endspurt stürmte er mit Blick auf die Stadionuhr jubelnd ins Ziel, die für Sasha Müller bei 8:56,13 Minuten stehen blieb. Damit steigerte er seinen Hausrekord um eineinhalb Sekunden und zugleich auch den Hessenrekord seines Clubkameraden Carsten Arndt aus dem Jahr 1985 um 6 zehntel Sekunden. Der Silbermedaillengewinner Nick Kämpgen vom ASV Süchteln hatte in 9:16,18 Minuten bereits einen Abstand von mehr als 20 Sekunden.

Mit im Läuferfeld über 3000m befand sich mit Karl Wandukwa ein weiteres Läufertalent des SSC Hanau-Rodenbach. Er kam in 9:57,72 Minuten nicht ganz an seine bisherige Saisonbestleistung heran und belegte Platz 14.

Ebenfalls nicht zufrieden konnte Robin Rieß (LAZ Bruchköbel) mit seinem Diskuswurf-Wettbewerb sein. Als 5. der Meldeliste zählte er durchaus zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter. Jedoch blieb er mit 40,50 Metern weit unter seinen Möglichkeiten und beendete seine ersten deutschen Meisterschaften als 10.

Thorpe Cup

Zum 23. Thorpe Cup in Fayetteville (USA) wurden 7 Zehnkämpfer und 3 Siebenkämpferinnen vom Deutschen Leichtathletik-Verband in das National-Team berufen, darunter auch zum ersten Mal Lea Menzel (TV Neu-Isenburg). Sie hatte sich mit ihrer tollen Leistung beim Mehrkampfmeeting in Ratingen den erstmaligen Einsatz im Nationaltrikot verdient.

Nachdem das deutsche Team in den letzten 6 Jahren bei diesem Länderkampf nicht zu schlagen war, hatte diesmal die USA am Ende deutlich die Nase vorn. Die amerikanischen Zehnkämpfer sammelten 38.845 Punkte, die deutschen kamen auf 37.427 Punkte. Im Siebenkampf erzielte die USA 18.320 Punkte, das DLV-Trio holte 16.421 Punkte. Hinter Sophie Hamann (TUS Metzingen/5.542 Punkte) wurde Lea Menzel 7. der Gesamtwertung mit neuer persönlicher Bestleistung von 5.442 Punkten. Dabei steigerte sie auch ihren eigenen Kreisrekord gegenüber dem Siebenkampf in Ratingen um 82 Punkte.

Auf der schnellen Bahn begann sie über die 100m Hürden gleich sehr gut. Auch wenn sie auf eine neue Bestleistung unter 14,30 Sekunden gehofft hatte, war sie mit der Einstellung ihres Hausrekords mit 14,31 Sekunden sehr zufrieden. Im Hochsprung konnte sie sich gegenüber ihrem Mehrkampf in Ratingen deutlich steigern. Hier gingen diesmal 1,61 Meter in die Wertung ein. Hervorragend präsentierte sie sich dann im Kugelstoßen. Mit 13,88 Metern beförderte sie die 4kg-Kugel nicht nur auf die zweitbeste Leistung aller 12 Teilnehmerinnen, sondern steigerte hier ihre persönliche Bestmarke deutlich. Mit 25,95 Sekunden über 200m erreichte L. Menzel zum Abschluß des 1. Wettkampftages ebenfalls eine sehr gute Zeit, mit der sie zufrieden war.

Nicht optimal dagegen war dann der Start in den 2. Tag. Mit einem Sprung auf 5,51 Meter verlor sie wertvolle Punkte. Immerhin hat sie in dieser Disziplin ihre Bestleistung im Juni bereits auf 5,78 Meter geschraubt. Mit familiärer Unterstützung motivierte sie sich zum Speerwerfen dann zur nächsten Bestmarke. Erst bei 42,72 Metern landete das 600g schwere Wurfgerät. Auch mit dieser tollen Leistung konnte sie sich als 4. im Gesamtfeld sehr gut behaupten. Und zum Abschluß über die 2 Stadionrunden gab es nochmals einen neuen Hausrekord. Nach 2:25,57 Minuten war Lea Menzel auf der 800m-Strecke im Ziel. „Das war auch noch einmal eine Leistung, mit der ich super zufrieden bin, die ich mir aber auch im Vorhinein vorgenommen hatte,“ meinte sie überglücklich zum Abschluß eines rundum gelungenen Wochenendes und blickt gleich positiv in die Zukunft: “Ich weiß jetzt, daß ich 5500 Punkte machen kann, wenn alles perfekt läuft!“ Die nächste Chance dazu wird sie bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften am nächsten Wochenende in Kienbaum haben.

Deutsche Jugendmeisterschaften

Herausragend präsentierten sich die Mittelstreckler des SSC Hanau-Rodenbach bei den Deutschen Jugendmeisterschaften U20 und U18 in Mönchengladbach. Als zweifache Medaillengewinnerin bestätigte Lisa Oed in der Jugend U18 dabei ihre derzeit überragende Form. Über 3000m hielt sie sich in einem zunächst sehr langsamen Rennen lange in der Verfolgergruppe. Bei der Tempoverschärfung in der 3. Rennrunde erfasste sie dann die Initiative und schob sich deutlich nach vorne auf den 2. Platz, um dann in der Endphase die bis dahin führende Läuferin aus Hildesheim zu überspurten. In 10:03,50 Minuten verpaßte sie trotz des langsamen Anfangstempos ihre derzeitige Bestzeit nur um rund 6 Sekunden und sicherte sich mit gut 1 Sekunde Vorsprung die Goldmedaille. In dieser Saison möchte sie dann auf dieser Strecke noch die 9:50-Minuten-Grenze angreifen. (Video)

Deutsche Vizemeisterin wurde Lisa Oed über 1500m Hindernis. Auch hier duellierte sie sich wie am Vortag mit Lisa Vogelsang. Allerdings hatte im Ziel die zweitplatzierte über 3000m diesmal die Nase vorn und siegte mit knappem Vorsprung. Lisa Oed steigerte ihre Bestleistung erstmals unter die 5-Minuten-Grenze auf 4:59,77 Minuten. (Video)

Ebenfalls deutscher Meister wurde auch ihr Clubkollege Lukas Abele, der über 1500m der Jugend U20 als EM-Teilnehmer durchaus auch zum engsten Favoritenkreis gezählt werden musste. Nach einem behäbigen Anfangstempo ergriff der Hanauer nach 300m die Initiative und ging mit einem schnellen Antritt an die Spitze. Das Läuferfeld schob sich aber schnell wieder zusammen, so dass sich alle Favoriten gegenseitig belauerten und teilweise zu viert Schulter an Schulter nebeneinander liefen. Mitte der 3. Runde wurde dann der lange Endspurt über 600m angezogen, auch hier konnte sich L. Abele als 3. gleich aussichtsreich positionieren. In der Zielkurve schob sich der Kreisrekordler dann an seinen Gegnern vorbei. Sich sicher fühlend und bereits kurz vor der Ziellinie schon jubelnd, machte er es aber nochmals spannend, da die Konkurrenz dies ausnutzte und enorm aufholte. In einem ganz engen Zieleinlauf in 3:56,97 Minuten rettete er dann mit nur 5 hundertstel Vorsprung seinen 1. Deutscher Meister-Titel ins Ziel, wo er von seinem Trainer Sascha Arndt feiernd empfangen wurde. (Video)

Völlig überraschend holte auch Julius Hild die Goldmedaille nach Hanau-Rodenbach. Über 2000m Hindernis der Jugend U18 ergriff er früh die Initiative und setzte sich mit großem Vorsprung an die Spitze. Zwar kamen seine Konkurrenten auf der letzten Runde noch deutlich näher, einholen konnten sie J. Hild aber nicht mehr. In 6:02,93 Minuten stürmte er jubelnd und mit letztlich komfortablen 3 Sekunden Vorsprung ins Ziel. (Video) Am Vortag war er bereits über 3000m unterwegs. In 8:57,68 Minuten lief er hier auf den sehr guten 5. Platz. (Video)

Ebenfalls 5. wurde auch Aaron Bienenfeld (LG Offenbach) in der Jugend U20 über 5000m in 14:55,79 Minuten. Er hatte lange Kontakt zur Spitze und platzierte sich nur 3 Sekunden hinter dem Bronze-Platz. (Video)

Die gleiche Platzierung ging auch an Katharina Zeisler (LG Seligenstadt). Sie schleuderte in der Jugend U20 den 4-Kg-Hammer gleich im 2. Versuch auf 49,90 Meter und bestätigte diese Weite mit einem Wurf auf 48,99 Meter nochmals. In den Kampf um die Medaillen konnte sie mit dieser Weite an diesem Tag allerdings nicht eingreifen.

Über 3000m der Jugend U18 liefen Marius Abele in 9:00,10 Minuten auf den 7. Rang und Jonas Rapp (beide SSC Hanau-Rodenbach) in 9:19,73 Minuten auf Platz 15. Als 14. erreichte ihr Clubkollege Jakob Thöming nach 6:25,70 Minuten über 2000m Hindernis der Jugend U18 das Ziel.

Abendsportfest in Gelnhausen

Sieben Siege gab es für die Leichtathleten der LG Seligenstadt beim Abendsportfest in Gelnhausen. Für die beste Leistung sorgte dabei Sarah Vogel, die in der Klasse der Jugend W14 mit 3,40 Metern im Stabhochsprung ihre derzeitige Ausnahmestellung in dieser Disziplin bewies und zum wiederholten Mal ihren eigenen Hessenrekord egalisierte. Doppelsieger in der Klasse M35 wurde Sascha König mit 11,70 Metern im Kugelstoßen und 30,45 Metern im Hammerwurf. Vereinskollege Frank Janning stand nach 11,58 Metern mit der 7,26kg schweren Kugel und 31,94 Metern mit dem 2kg-Diskus bei den Männern M40 ebenfalls doppelt auf dem obersten Siegertreppchen.

Anja Reising entschied das Kugelstoßen der Frauenklasse mit 9,06 Metern für sich. 2. wurde sie jeweils im Diskuswerfen mit 26,70 Metern und auch im Hammerwerfen, wo sie mit 31,81 Metern eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. Marcel Seitz war bei der männlichen Jugend U18 gleich doppelt im Kugelstoßwettbewerb vertreten. Zuerst wuchtete er die 5kg Kugel auf 10,65 Meter, im kurzfristig angesetzten Einlagewettbewerb steigerte er sich deutlich auf 11,18 Meter. Im Diskuswerfen erzielte er als 4. 29,80 Meter.

Doppelsieger bei den Männern M70 wurde Hartmut Pfeifer (TSV Heusenstamm). Er war im Kugelstoßen mit 11,78 Metern und auch im Diskuswerfen mit 28,81 Metern an diesem Abend jeweils nicht zu bezwingen.

Weitere 1. Plätze mit dem 1kg Diskus holten sich bei den Frauen W45 Silke Stolt (LAZ Bruchköbel/35,18 Meter) und bei den Frauen W65 Monika Hedderich (LG Offenbach/23,47 Meter).

Laura Schramm (LAZ Bruchköbel) wurde in der Jugend W15 2. und ließ dabei die Kugel auf 8,95 Meter und den Diskus auf 25,37 Meter fliegen.

Angeboten wurden auch Blockwettkämpfe im Bereich Wurf. Hier ging der Sieg in der Jugend M12 an den noch für die Klasse M11 startberechtigten Christian Wolf (LAZ Bruchköbel), der 1655 Punkte sammelte. Dabei überzeugte er besonders über 75m in 11,42 Sekunden und im Weitsprung mit 3,95 Metern, wo der sonst sichere 4-Meter-Springer diesmal ungewohnter Weise vom Brett statt aus der Zone springen mußte.

Clubkollege Robin Rieß wurde mit 2714 Punkten 2. in der Klasse M15 und hatte dabei mit 49,11 Metern im Diskuswerfen seine überragende Leistung. Hohe Punktzahlen holte er zudem mit 12,99 Metern im Kugelstoßen und 12,67 Sekunden über 100m.

Regional-Langstaffelmeisterschaften

Mit 12 von 16 möglichen Titeln glänzten die Staffeln des SSC Hanau-Rodenbach bei den Regional- und Kreis-Langstaffelmeisterschaften, die die LG Rodgau im Jügesheimer Stadion am Weichsee austrug.

Am schnellsten war über die 3x1000m das Team aus der Altersklasse der männlichen Jugend U18. Marius Abele, Jakob Thöming und Julius Hild unterboten in 7:54,12 Minuten als einzige an diesem Abend die 8-Minuten-Grenze. Die zweitschnellsten waren die jüngsten Teilnehmer auf dieser Strecke. In der Jugend U16 glänzten Sasha Müller, Karl Wandukwa und Max Grabosch in 8:22,02 Minuten. Damit platzierten sie sich deutlich vor der Sieger-Mannschaft in der Jugend U20. Für Lukas Abele, Julien Gottfried und Jan Reifenberger blieben die Uhren nach 8:41,44 Minuten stehen.

In den Seniorenklassen war der SSC bei den Männern M30 in 9:04,55 Minuten, bei den Männern M40 in 11:12,19 Minuten und bei den Männern M50 in 10:11,77 Minuten nicht zu bezwingen.

Über 3x800m siegten die Kinder U12 aus Hanau-Rodenbach mit Tom Seidel, Tristan Kaufold und Tom Zukrowski in 8:01,77 Minuten mit deutlichem Vorsprung. Auch in der Jugend U14 ließen Cedric Eyerkaufer, Jack Jäger-Kec und Robin Petzold in 7:53,89 Minuten die Gegner weit hinter sich.

Über 4x400m holte die Staffel der Männer M30 des SSC Hanau-Rodenbach in 4:20,33 Minuten den Meistertitel.

Auch in den 3 jüngsten Altersklassen im weiblichen Bereich über 3x800m standen die Läufer aus der Brüder-Grimm-Stadt auf dem Siegertreppchen ganz oben. Die Jugend U16 mit Nessrin Amerschläger, Elena Taubel und Clara Uherek glänzte in 7:34,91 Minuten vor 2 weiteren Trios des SSC. Die Jugend U14 siegte in 8:01,55 Minuten, die Kinder U12 in 8:48,10 Minuten.

Drei Regionalmeistertitel holten sich die Staffeln des SC Steinberg. In der Männerklasse über 3x1000m waren Kenny und Keanu Petry und Jörg Kaiser in 10:15,14 Minuten nicht zu schlagen. Die weibliche Jugend U20 über 3x800m mit Lara Beidl, Karina Sofie Glaum und Jacqueline Gottweis holte Rang 1 mit 9:27,99 Minuten. Deutlich setzten sich auch die Seniorinnen W40 mit Christine Gottweis, Sonja Beidl und Miriam Kiefer in 9:37,36 Minuten in Front.

Über 4x400m der Frauenklasse gewann die gastgebende LG Rodgau mit Mirjana Davidovic, Sabrina Müller, Pakisa Schahin und Joline Taylor in 5:00,14 Minuten.

Süddeutsche Meisterschaften U23 und U16

Mit 2 Siegen und einer weiteren Silbermedaille wurde Sarah Vogel (LG Seligenstadt) zu einer der erfolgreichsten Athletinnen bei den Süddeutschen Meisterschaften der Leichtathleten in den Altersklassen U23 und U16 in St. Wendel. Im Vorlauf über 80m Hürden der weiblichen Jugend W14 glänzte sie bereits mit 11,81 Sekunden, im Zwischenlauf steigerte sie sich auf herausragende 11,74 Sekunden. Diese Zeit bestätigte die vielseitige Athletin im Finale, wo sie in 11,75 Sekunden mit 5 hundertstel Vorsprung knapp gewinnen konnte. Im Diskuswerfen machte es die junge Seligenstädterin sehr spannend, als sie gerade so als 7. in das Finale der besten 8 Werferinnen einzog und sich somit weitere 3 Versuche sicherte. Im 4. Durchgang steigerte sie sich dann deutlich und übernahm mit 30,73 Metern die Führung, die sie bis zum Schluß auch nicht mehr abgab. In ihrer Lieblingsdisziplin Stabhochsprung überquerte S. Vogel die Höhe von 3,30 Metern im 1. Versuch, die nächste Höhe riß sie dann beim 1. Sprung. Für den Titelgewinn musste sie dann pokern und die neue Hessenrekordhöhe von 3,50 Metern auflegen lassen. Diese war aber an diesem Tag zu hoch, so dass die Silbermedaille an die Seligenstädterin ging. Auch im Weitsprung erreichte sie mit 5,27 Metern als 7. den Endkampf.

Einen weiteren Titel für die LG Seligenstadt holte in der gleichen Altersstufe Antonia Dellert über 100m. Sie bestätigte im Zwischenlauf mit 12,42 Sekunden die Zeit aus dem Vorlauf exakt und steigerte sich im Finale auf hervorragende 12,25 Sekunden. Mit 28 Hundertstel distanzierte sie ihre Konkurrentinnen dabei deutlich. Mit dieser Zeit verpaßte sie ihren aktuellen Hausrekord nur um 4 hundertstel Sekunden.

Insgesamt 3 Titel gingen an diesem Wettkampfwochenende an den SSC Hanau-Rodenbach. Sasha Müller musste über 3000m der Jugend M15 seine Leistungsreserven nicht ganz ausschöpfen. In 9:19,87 Minuten ließ er die übrigen Teilnehmer trotzdem weit hinter sich und gewann mit mehr als 11 Sekunden Vorsprung. Sehr knapp ging es dagegen auf der gleichen Strecke bei der Jugend M14 zu. Max Grabosch konnte sich bei seinem Sieg in 9:33,80 Minuten in einem engen Zielsprint mit nur 1 Sekunde Vorsprung durchsetzen. Der 3. Titel ging an die 3x1000m-Staffel der männlichen Jugend U18. Jakob Thöming, Marius Abele und Julius Hild unterboten als einziges Trio die 8-Minuten-Marke und liefen in 7:57,79 Minuten sehr souverän zum Meistertitel.

2 Silbermedaillen gingen an Lukas Seibel (LG Seligenstadt/M14). Im Weitsprung pulverisierte er seine persönliche Bestleistung und landete im 2. Versuch erst nach 5,95 Metern in der Grube. Über 100m steigerte er sich vom Vorlauf (11,99 Sekunden) über den Zwischenlauf (11,95 Sekunden) zum Finale deutlich, wo er in 11,83 Sekunden ebenfalls als 2. auf dem Siegertreppchen geehrt wurde.

Eine neue Bestmarke gab es auch für Kathrin Warzecha (LAZ Bruchköbel) im Kugelstoßen der Jugend W14. Sie steigerte sich deutlich und ließ die 3kg Kugel erstmals über die 11-Meter-Marke fliegen. Mit 11,32 Metern holte sie sich mit nur 1 Zentimeter Vorsprung vor dem Bronzerang die Silbermedaille und feierte den bislang größten Erfolg ihrer Karriere.

Mit doppelt Edelmetall wurde Sara Lisa Zorn (SSC Hanau-Rodenbach) in der Klasse der Frauen U23 geehrt. Sie erzielte im Kugelstoßen mit 11,90 Metern und auch im Speerwerfen mit 40,98 Metern jeweils den 3. Rang. Eine bronzene Plakette wurde auch Robin Rieß (LAZ Bruchköbel) überreicht. Er warf in der Jugend M15 den Diskus auf 46,88 Meter. Im Speerwerfen verpaßte er als 9. mit 47,77 Metern nur knapp den Einzug in das Finale der besten 8 Werfer.

Als 5. beendete Clara Uherek (SSC Hanau-Rodenbach) die 2000m der Jugend W14 in 7:06,71 Minuten. Über 800m lief sie nach 2:28,30 Minuten als 12. ins Ziel.

Rang 11 in 10:05,70 Minuten ging über 3000m an Karl Wandukwa (SSC Hanau-Rodenbach/M15), Kim Hesseling (TV Langenselbold/W14) belegte mit 21,44 Metern Platz 14. im Diskuswerfen.

Deutsche Seniorenmeisterschaften

Mit zwei deutschen Meistertiteln glänzten die Leichtathleten aus dem Kreis Offenbach/Hanau bei den deutschen Seniorenmeisterschaften in Leinefelde-Worbis im Harz. Mit 3 Sekunden vor dem Zweitplatzierten stürmte Klaus Heuchemer (LG Seligenstadt) über 400m Hürden der Männer M50 ins Ziel. Für ihn blieben die Uhren nach 62,22 Sekunden stehen. In einem äußerst knappen Zieleinlauf über 100m Hürden holte er sich in 15,90 Sekunden mit Bronze das 2. Edelmetall des Wochenendes.

Nicht zu bezwingen war in der Klasse W45 auch Silke Stolt (LAZ Bruchköbel). Die erfolgreiche Diskuswerferin ließ diesmal ihre 1kg schwere Scheibe auf 36,26 Meter segeln und mit dieser Weite die folgenden Teilnehmerinnen um mehr als 2,50 Meter hinter sich.

Frühzeitig setzte sich Markus Riefer (SSC Hanau-Rodenbach) über 5000m der Männer M50 zusammen mit einem Läufer aus Hohenfels vom übrigen Teilnehmerfeld ab. Im Ziel betrug der Vorsprung der beiden auf die Verfolger mehr als 20 Sekunden. In einem ganz engen Zielspurt musste der Hanauer seinen Konkurrenten ziehen lassen und belegte in 16:54,23 Minuten mit nur 1 Sekunde Rückstand den sehr guten 2. Platz.

Monika Hedderich (LG Offenbach) lag im Diskuswerfen der Frauen W65 bis zum letzten Versuch mit 22,95 Metern auf dem 4. Platz. Dann steigerte sie sich nochmals deutlich auf 23,44 Meter und schob sich um 37 Zentimeter vorbei an der Konkurrenz nach vorne auf den Bronzerang.

Erst quasi auf der Ziellinie verlor Hans Schuck (LAZ Bruchköbel) die Silbermedaille über 400m der Männer M75. Lange blieb er aussichtsreichster Verfolger von dem vielfachen Weltrekordler Guido Müller aus Vaterstetten. Erst auf den letzten Metern vor dem Ziel schob sich ein Läufer aus Obernburg an dem Bruchköbler vorbei und verwies ihn mit 73,29 Sekunden mit 2 hundertstel Rückstand auf den Bronzerang.

Sehr zufrieden war Sascha König (LG Seligenstadt/M35) mit seinen 12,34 Metern, auf die er die 7,26kg schwere Kugel wuchtete. Mit einer sehr guten Serie von 2 weiteren Würfen jenseits der 12-Meter-Marke holte er sich ebenfalls den 3. Platz.

Günter Gleitsmann (MTV Urberach/M70) verpaßte als 4. einen Medaillenrang im Hochsprung nur knapp. Er überquerte die Latte bei 1,31 Metern. Weitere 4. Ränge gingen auch an Anja Reising (LG Seligenstadt) im Hammerwurf der Frauen W35 mit 31,78 Metern, an Marc Michalik (LG Rodgau), der im Stabhochsprung der Männer M40 3,60 Meter bewältigen konnte und an seine Vereinskollegin Elisabeth Wisniewski (W55) im Speerwurf mit 22,97 Metern. Auch im Hochsprung erzielte die Rodgauerin als 6. mit 1,29 Metern eine gute Platzierung.

Mit neuer persönlicher Bestleistung von 25,41 Metern schob sich Hatice Alev Janetzka (TGM SV Jügesheim) im Hammerwurf der Frauen W60 im 5. Durchgang auf den 6. Platz nach vorne.

Als 7. mit guten 43,55 Metern beendete Andreas Dobbertin (TV Groß-Zimmern) das Speerwerfen der Männer M50 direkt vor Klaus Nungeß (TV Neu-Isenburg), der sich mit 41,63 Metern mit nur 3 Zentimetern Vorsprung den Einzug in den Endkampf sichern konnte, sich dort aber nicht mehr steigerte.