Leistungssport

Die Rubrik Leistungssport beinhaltet alle News zu Kadermaßnahmen, unseren Kaderathleten und deren Einsätze im Nationaltrikot.


Wenn auch nur über die Zeitregel, Constantin Schmidt konnte sich über 400m als Vierter seines Vorlaufes für das Halbfinale am Freitag qualifizieren. In einem sehr engen Rennen lief er 47,85 s und war damit schnellster der nicht direkt qualifizierten. Der Sieger seines Vorlaufes lief mit 47,68 s nur 17 Hundertstel schneller.

Für Mona Gottschämmer (TV Neu-Isenburg) ist die U18-WM in Cali/COL leider schon vorbei. In der Qualifikation kam die Nummer zwei der Meldeliste nicht über 1,73 m hinaus. 1,80m waren gefordert. Ein Magen-Darm-Infekt machte alle Hoffnungen der 17-Jährigen zunichte.

Mona Gottschämmer (TV Neu-Isenburg) hat es geschafft. Beim Qualifikationswettkampf in Schweinfurt konnte sie in der internen DLV-Ausscheidung mit Platz zwei (1,78 m bei widrigen Bedingungen) das Ticket zur U18-WM in Cali/COL (15.-19. Juli) lösen. Die Qualinorm von 1,78 m hatten bislang sechs Springerinnen schon erfüllt, aber bisher keine so hoch wie sie mit ihren übersprungenen 1,86 m bei der Sparkassen-Gala in Regensburg vor zwei Wochen. Damit steht sie in der Welt aktuell auf Platz 3.

„Der Wettkampf in Schweinfurt war zwar nicht optimal, aber es hat letztlich gereicht, um mein großes Ziel zu erreichen. Deshalb bin ich super zufrieden. Ich freue mich total auf diese Reise nach Kolumbien, will dort auf jeden Fall in das Finale der besten Acht. Eine Medaille wäre natürlich das Sahnehäubchen“, sagte Mona Gottschämmer nach dem Wettkampf. Bis zur WM wird es keinen Wettkampf mehr für sie geben, bevor es zunächst am 06. Juli mit der kompletten U18-Auswahl nach Florida ins Trainingslager geht. Mit dabei in Cali wird auch Sophia Sagonas (ehemals LG Seligenstadt) als DLV-Betreuerin sein, deren Hochsprung-Kreisrekord Mona in Regensburg verbesserte.

Leider hat es für Rebecca Müller (TGS Niederrodenbach) mit Platz 10 im Diskus-Finale der U20-EM nicht ganz mit dem Einzug in den Endkampf gereicht. Mit 47,38 m im dritten Versuch fehlten knapp über ein Meter um unter die ersten Acht zu kommen.

Bei der U20-EM im italienischen Riet schaffte Rebecca Müller (TGS Niederrodenbach) den Einzug in das Diskuswurf-Finale am Freitag Abend. Durch heftige Regenfälle verschob sich die Gesamte Qualifikation um ca. 45 Minuten. Trotzdem konnte Rebecca in der Gruppe B ihre Leitung abrufen. Nach 45,50 m im ersten Versuch und einem ungültigem Wurf, landete der 1kg-Diskus bei 47,75 m. Dies bedeutete Platz 8 aller Teilnehmerinnen und der Einzug in das Finale. Die geforderte Weite von 49,00 m für die direkte Qualifikation schafften nur drei Werferinnen. "Wir saßen aufgrund der Regen-Verzögerung ewig im Call Room, mussten uns bestimmt 45 Minuten warm halten", berichtete sie gegenüber leichtathletik.de. Im Wettbewerb klappte dann die Technik nicht so recht. so lautet auch für sie das Motto fürs Finale: "Alles besser machen!"

42 Athletinnen und 32 Athleten nominiert der DLV für die U20-Europameisterschaften, die vom 18. bis 21. Juli im italienischen Rieti ausgetragen werden. Darunter ist auch Rebecca Müller (TGS) Niederrodenbach, die die Norm im Diskuswerfen mit ihrem Kreisrekord  von 50,97 m überboten hat.