Presse-Archiv 1999/I


02. Januar

Arndt in Frankfurt Zweiter

Frankfurt (dpa) - Stefan Wohllebe vom TV Waldstraße Wiesbaden hat den Frankfurter Sylvesterlauf über zehn Kilometer vor Carsten Arndt (SSC Hanau-Rodenbach) gewonnen. Der hessische Meister über zehn Kilometer und im Marathon hatte bei zeitgleichem Zieleinlauf nach 31:09 Minuten nur ganz knapp die Nase vorn. Den dritten Platz unter den rund 2000 Teilnehmern belegte Philipp Büttner vom TSV Friedberg Fauerbach.

Beim Wettbewerb der Frauen holte sich Manuela Veith (ABC Ludwigshafen) nach 34:31 Minuten den Sieg vor ihrer Vereinskameradin Andreina Byrd (36:15 Minuten). Dritte wurde Ulrike Blank vonm TV Saar 05 Saarbrücken (38:00 Minuten).



05. Januar

Keine Ahnung

Hanau (op) - Bereits als Fünfjähriger war Frithjof Hersel, ein waschechter Oberrodenbacher, in der Schülerklasse mitgelaufen. Mit 24 siegte er beim 25.Silvesterlauf des Turnvereins 1887 Oberrodenbach im Hauptrennen über 10 200 Meter. Er benötigte auf der teilweise aufgeweichten Strecke 34:50,1 Minuten, distanzierte damit den Vorjahressieger Thorsten Zahn (vom Ortskonkurrenten TGS Niederrodenbach um knapp 16 Sekunden.

Erfolgreichste Frau war wie bereits im Vorjahr Veronika Badnjar (Offenbacher LC), die 40:20,5 Minuten benötigte und in der Gesamtwertung Rang 19 erzielte. Siedistanzierte Iris Biba (Freigericht), die über Platz 29 nicht hinauskam.

Frithjof Hersel startet nicht mehr im Dreß des Ausrichters, sondern für den Lokalrivalen SSC Hanau-Rodenbach. ,,Der lokale Charakter war für mich entscheidend, hier in Oberrodenbach und nicht in Frankfurt zu starten", stellte er nach seinem Sieg gegen den alten Rivalen fest. Der Sieg des Auszubildenden für den gehobenen Dienst der Deutschen Bahn kam deshalb nicht überraschend, weil Hersel bereits 1994 als Zweiter und 1995 als Dritter sein Leistungsvermögen auf der hügeligen Waldstrecke unter Beweis gestellt hatte.

Der Erfolg des Lokalmatadors paßte zur gelösten Stimmung dieser Jubiläumsveranstaltung, die mit dem Prominenten-Lauf einen zusätzlichen Höhepunkt erfuhr. Die einstigen Spitzenläufer Jürgen May (der frühere DDR-Weltrekordler über 1000 Meter wohnt keine 100 Meter von der Oberrodenbacher Laufstrecke entfernt), Harald Schmid und Ehefrau Elzbieta Rabystyn (Gelnhausen), Rüdiger Nickel (Hanau) sowie auch Landrat Karl Eyerkaufer (Maintal-Hochstadt) und Iris Biba liefen 3125 Meter gemeinsam über die Ziellinie.

Erfolgreichster Klub an der hessisch-bayerischen Landesgrenze war wie so oft in den letzten Jahren der SSC Hanau-Rodenbach, der in Thomas Seibert auch den Sieger über 5200 Meter stellte und auch die Schüler-/Jugendhilfe dominierte.

Mit insgesamt 415 Teilnehmern erzielte der TV Oberrodenbach eine absolute Rckordmarke, wobei die Männer mit über 300 Startern ihre weiblichen Pendants deutlich übertrafen. ,,Unser Lauf hat seinen unkommerziellen Charakter bewahrt", freute sich das Ausrichter-Ehepaar vom TV Oberrodenbach, Rita und Otmar Glock. Außer 300-Mark-Gutscheinen für die Sieger der Hauptläufe sowie Sachpreisen gab es auch bei dieser Veranstaltung keine Prämien. Der familiäre Rahmen ist also erhalten geblieben.



11. Januar

Zwei Siege für Krause

Offenbach (Kol) - Im ersten Durchgang des IBM-Leichtathletlk-Sprintcups in der Kalbacher Sporthalle setzte sich Rita Ochs (LAZ Bruchköbel) mit 1528 Punkten bei der B-Jugend erfolgreich in Szene, allerdings hart bedrängt von Eva-Maria Hofmann (LG Alheimer/1517 Punkte). Bei der männlichen Jugend A siegte André Brand (LAZ Bruchköbel) mit 2346 Punkten.

Beim Hallensportfest der LG Frankfurt gab es drei Siege für Athleten aus Offenbach-Hanau. Andrea Krause (TV Neu-Isenburg) siegte im Kugelstoßen der Frauen mit 12,57 m, Tanja Ries (TV Gelnhausen) war im Weitsprung der Frauen mit 5,45 m erfolgreich.

Im Kugelstoßen der Männer siegte Michael Krause (TV Neu-Isenburg) mit 15,68 m vor seinem Vereinskameraden Peter Kalveram mit 14,65 m.

Sebastian Brandt (TG Hanau) belegte über 60 m Hürden der B-Jugend in 8,92 Sekunden den dritten Platz.

Im 60 m-Lauf der Jugend A wurde Nadine Hofmann (LG Offenbach) in 8,84 Sekunden Vierte.



18. Januar

Sprinter und Springer in Bestform

Hanau (dpa/lhe) - Die hessischen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Hanau standen ganz im Zeichen der Springer und Sprinter. Für die beste Tagesleistung sorgte am Samstag der für Eintracht Frankfurt startende Jugoslawe Zoran Djurdjevic. Der 30jährige Dreispringer, im Vorjahr Zehnter der Europameisterschaften, überbot bei seinem Sieg mit 16,31 Meter den hessischen Hailenrekord von Charles Friedek um drei Zentimeter. Allerdings wird seine Leistung nicht als Rekord in die Bestenlisten aufgenommen.

Sein Vereinskamerad Florian Gamper (früher Weiskirchen) trug sich über 60 Meter in 6,87 Sekunden und mit der 4 x 200-Meter-Staffel der Eintracht in die Siegerlisten ein. Bei den Frauen glückte der Gießenerin Andrea Bornscheuer das Titeldoubel über 60 Meter (7,58 Sekunden) und 200 Meter (24,51 Sekunden). Gute Leistungen erzielten Dagmar Georgi (LG Frankfurt) mit 12,63 Metern im Dreisprung, ihre Vereinskameradin Adriana Maximuc mit 1,80 Metern im Hochsprung und Siebenkämpferin Ulrike Schlechtweg (TSG Gießen-Wieseck), die die 60 m Hürden in 8,48 Sek. sprintete.



25. Januar

Wieder ein Sieg für Veronika Badnjar

Seligenstadt (op) - Beim dritten Durchgang der Seligenstädter Winterlaufserie 1998/99, veranstaltet von der Sportvereinigung, waren bei idealem Läuferwetter über die angebotenen Strecken von sechs und zwölf Kilometer jeweils über 100 Läufer/innen am Start.

Über die 12 km setzte sich Ralph Schneider von Triathlon Roßdorf in 42:03 Minuten durch. Als Zweiter kam David Bice aus Hergershausen ins Ziel. Er übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung. Gladstone Tenhue und Gerd Scheibe, beide ebenfalls aus Hergershausen, folgten auf den Plätzen drei und vier. In der Gesamtwertung fiel Helmut Marenholz auf den zweiten Platz zurück. In der Mannschaftswertung führt der IV Hergershausen vor dem Offenbacher LC.

Veronika Badnjar vom OLC siegte bei den Frauen überlegen in 45:18 Minuten. Die in der Gesamtwertung führende Annette Straub (OLC) wurde Zweite vor Jo-hanna Schmidt (TV Großostheim). Martina Strienz (LG Seligenstadt) belegt in der Gesamtwertung Platz zwei knapp vor Evelyn Latta (TG Ober-Roden).

Die 6 km gewann bei den Männern Martin Oser von der LG Frankfurt in 20:14 Minuten vor Frithjof Hersel (SSG Rodenbach). In 25:07 Minuten siegte Renate Sei-del (SV Gelnhausen) bei den Frauen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Alina Caps (25:34 Minuten) und Anna Iljkic (26:19 Minuten), zwei Nachwuchsläuferinnen der LG Seligenstadt.

Am 20. Februar folgt der vierte und letzte Durchgang der Winterlaufserie mit an-schließender Siegerehrung im Clubhaus der Sportvereinigung. Weitere Termine für die Ausdauersportler sind der Mainuferlauf der TGS am 18. April und der Vita Nova Triathlon der Sportvereinigung am 27. Juni.



01. Februar

Ulrich Amborn setzt Glanzpunkte bei der LG Offenbach

Offenbach (RG) - Die Leichtathleten der LG Offenbach blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. 1998 war bei den Aktiven geprägt von grundsoliden Leistungen. Eine spürbar angewachsene Schülergruppe verbessert die Möglichkeit der Talentförderung bei den Acht- bis l5jährigen.

Pech: Das Verletzungsproblem trat genau zu den hochwertigsten Wettkämpfen auf - den deutschen 100-km-Meisterschaften (Uli Amborn) und den Senioren-Europameisterschaften (Josef Sieverding), bei-des im September 1998.

Die für die Ausdauerläufer der LG Offenbach zentrale Distanz war einmal mehr der Marathon-Lauf. Beim Hamburg-Spektakel (mehr als 11 000 Teilnehmer) erreichte Amborn nach 2:33:41 Stunden als 62. das Ziel. Diese Leistung brachte ihm in der Jahresbilanz Rang eins auf Kreis- (OF-HU) und Bezirksebene (Frankfurt) ein, in Hessen Platz fünf. Den Frankfurt-Marathon nutzte Thomas Maith zu seinem Jahres-hoch. Mit 2:43:41 Std. war er schnellster des Leichtathletikkreises und 14. der Hessenmeisterschaftswertung M35.

Der Hornisgrinde-Schwarzwald-Marathon geriet im vergangenen Jahr zur Siegesfeier für das LGO-Team mit Amborn, Maith und Markus Müller. Berlin war am 20. September für Siegfried Kühn eine Reise wert: 3:08:05 Std. Ultra-Marathon-Wettkämpfe sind für einige nicht das non plus ultra, aber Ulrich Amborn befindet sich dabei in seinem Element. Auf der 100-km-Landschaftsrunde um Marburg holte er sich seinen sechsten Hessenmeistertitel.

Auf der Halb-Marathonstrecke von 21,1 km gab's für das LGO-Team (Clifford Schäfersküpper, Thomas Wedi und Siegfried Kühn) einen Mannschaftssieg am heimischen Mainufer beim Clariant-Lauf. Den 1998 aus der Taufe gehobenen Mainlaufcup mit fünf Wertungsläufen (aus zehn) in der 10-km-Kategorie gewannen in ihren Altersklassen Thomas Maith und Wolfgang Arnold.

Im Stadionoval machte Multitalent Kristoffer Uhlisch weitere Fortschritte. Inzwischen selbst erfolgreicher Schülertrainer, knüpfte der 22jährige an die Reihe starker LG-Offenbach-Mehrkämpfer an. Er führt in der Kreisbestenliste im Männer-Fünfkampf (Weit-Speer-200m-Diskus-1500 m) klar, wurde Bezirksvizemeister, steht in Hessen auf Platz acht bei zuletzt 2829 Punkten. Über 800 m wurde Uhlisch Kreismeister (1:59,72 min.), desweiteren feierte er auf der Langhürdenstrecke einen guten Einstand. Er schaffte es bis zu den Süddeutschen Juniorenmeisterschaften in Schwetzingen, lief 58,78 sek und rangiert in Hessen auf Position 15. Mittelstreckentrainingspartner Torsten Jenek holte sich den 800-m-Kreistitel bei der B-Jugend.

Die von Uhlisch gemeinsam mit Heike Schablitzki trainierte Schülergruppe genießt starken Zuspruch. Erwähnenswert: der Kreisbestentitel für Till Britze.

Ins Seniorenklassement begaben sich Ulla Stürzebecher, Josef Sieverding und Jürgen Wigidal. Stürzebecher hält sich dabei nach wie vor bei den Aktiven (20-29) in der hessischen Bestenliste, mit 11,48 m im KugeIstoßen und 34,68 m beim Hammerwerfen (Hessenmeisterin W 35). Beim kleinen Nachbarschafts-Länderkampf in Hengelo/Niederlande kam sie zum Einsatz. Die hessischen Damen W35 wurden Zweite vor Holland und Westfalen und hinter Nordrhein.

Für 1999 hoffen besonders zwei Offenbacher Leichtathleten auf einen besseren Saisonverlauf: Ulrich Amborn verspürte nach seinem 100-km-Hessentitel starke Überlastungsscbmerzen. Josef Sieverding zog sich bei den Senioren-Europameisterschaften in Cesenatico/Italien mitten im Aufwärmprogramm für den Weitsprung (mit 4,75 m Hessenzweiter M60) eine Oberschenkelzerrung zu.

Größtes Problem der LGO: die fehlenden aktuellen Anlagen für technische Disziplinen (Hoch, Diskus, Stab; Stell- und Lagerraum). Während die TGO sich eingrenzt auf Turnfeste und Freizeitleichtathletik, fördert der OLC schon bei jungen Sportlern das reine Ausdauerlaufen.

Die TSG-Bürgel-Mehrkampfleichtathleten gingen nach Mühlheim. Die LG Offenbach kauft sich derzeit für Jugend- und Erwachsenentraining mit privater Unterstützung einige Trainingsstunden in Frankfurt.



03. Februar

Doppelsieg für Sophia Sagonas

Offenbach (op) - Bei den Hessischen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften der A-Schüler und A-Jugend in Stadtallendorf siegte im Hochsprung der weiblichen Jugend A Sophia Sagonas (LG Seligenstadt) mit 1,80 m klar vor Zdena Kraft (LG Frankfurt) und Nadine Schnürer (Usinger TSG), beide 1,65 m.

Ihren zweiten Titel holte sie sich im Weitsprung mit 5,78 m vor Isabel Pfeifer (TV Gelnhausen) mit 5,68 m und Kerstin Reiprich (LG Frankfurt) mit 5,45 m.

Im 60-m-Lauf der Schülerinnen W 14 siegte Ina Riffel (LAZ Bruchköbel) in 8,28 sec. vor Dana-Maria Miller (LG Baunatal/ACT Kassel) in 8,30 sec. und Isabelle Will (TSV Eschollbrücken-Eich) in 8,38 sec.

Im 1000-m-Lauf der Schüler M 14 siegte Matthias Erath (SSC Hanau-Rodenbach) in 3:01,90 min., Fünfter wurde Martin Straub (Offenbacher LC) in 3:06,84 min.

Krönender Abschluß war der Sieg des LAZ Bruchköbel in 49,61 sec. über 4x75 m der Schülerinnen A.



05. Februar

Michael Krause stößt die Kugel am weitesten

Hanau (op) - Der TV 1861 Neu-Isenburg und der TSV Heusenstamm bilden ab sofort eine Leichtathletikgemeinschaft. Ausgenommen sind die Schülergruppen der beiden Klubs. Ziel der LG für die neue Saison sei es, Landesligateams der Frauen und Männer zu stellen, sagt Katharina Eckstein von der TSV.

Der erste Auftritt der LG war jedenfalls vielversprechend: Bei den Hessischen Hallenmeisterschaften in der Hanauer August-Schärttner-Halle holte Michael Krause im Kugelstoßen mit 16,63 Metern den Titel.

Bei der weiblichen Jugend B siegten Katja Hödi (LG Seligenstadt) über 60 m Hürden und Julia Hütter (LAZ Bruchköbel) im Stabhochsprung mit 3,40 m. Im 60-m-Lauf gewann Rita Ochs (LAZ Bruchköbel) in 7,72 sec. vor Eva-Maria Hofmann (LG Alheimer/ 7,79) und Regina Kropatsch (TV Burgsolms/7,87). Vierte wurde Katja Hödl in 7,99 vor Julia Hütter in 8,07 sec.

Im 3000-m-Lauf der männl. Jugend B siegte Jan Felix Koenen vom Offenbacher LC in 9:27,63 min., Vierter wurde Thilo Weber (TS Ober-Roden) in 9:48,24 min., auf den sechsten Platz kam Daniel Weiß (SSC Hanau-Rodenbach/9:57,03).

Über 60 m Hürden der männl. Jugend B belegte Sebastian Brandt (TG Hanau) mit 8,47 sec. den zweiten Platz hinter Sebastian Gatzka (LG Alheimer/8,12).



08. Februar

Matthias Erath in prima Form

Hanau (op) - Die hessischen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften der Jugend A und Schüler in Stadtallendorf nahmen für Matthias Erath vom SSC Hanau-Rodenbach einen überraschenden Verauf. Der Oberrodenbacher hielt sich an die Anweisungen seines Trainers Sascha Arndt und sorgte bei seinem ersten Start über 1000 Meter in der Klasse M14 für Furore. Erath gewann in 3:01,90 Minuten seinen ersten hessischen Einzeltitel.

US-Student Uli Steidl eröffnete die Hallensaison beim Husky-indoor-classic in Kanada mit einem Sieg. Der 27jährige Chemie-Doktorand aus Rodenbach trat im 3 000-Meter-Lauf als Tempomacher für zwei andere Athleten an, die ihrer eigenen Vorgabe jedoch nicht folgen konnten. Uli Steidl gewann schließlich in 8:28,7 Minuten, ohne an seine Leistungsgrenze zu gehen.



08. Februar

In Athen gesehen, in Rodgau umgesetzt

Jügesheim (app) - Matthias Küchel wirkt nervös. Der Langstreckenläufer des FC Wacker 74 Offenbach, der an diesem Tag seinen 38. Geburtstag feiert, hat sich für die 10-Kilometer-Distanz ein großes Ziel gesetzt. ,,Ich will versuchen, erstmals eine Zeit von 44 Minu-ten zu unterbieten. Voraussetzung ist, daß wir beide gut harmonieren. Du mußt mich richtig ziehen", sagt er zu seinem Vereinskollegen Thomas Winterstein, einem erfahrenen Marathonläufer. Winterstein nickt. Konzen-tration - der Startschuß fällt. Die beiden Offenbacher streben aus der zweiten Startreihe dem Jügesheimer Wald entgegen.

Seit 19 Jahren veranstal-tet die Langlaufabteilung der TGM ihre Winterserie. In vier Einzelrennen wird der Gesamtsieger der Saison ermittelt. Inklusive Oster-und Neujahrsläufe hat die TGM Jügesheim nun bereits 111 Leichtathletikveranstal-tungen organisiert. Diesmal sind mehr als 400 Athleten am Start. ,,Das Anmeldeverfahren ist relativ unkompliziert, kann bis fünf Minuten vor dem Start durchgeführt werden. Und die Ergebnislisten hängen hinterher sehr schnell aus. Das sind nicht gerade unerhebliche Vorteile", begründet Hermann Fongar, der Veranstaltungsleiter der TGM, den immensen Beliebtheitsgrad der quantitativ größten Laufveranstaltung im Kreis Offenbach.

Vor allem Hans-Joachim Schaffeld (TSG Fechenheim) scheint beeindruckt zu sein vom Rodgauer Ambiente: Er startet zum 76. Mal bei der TGM. Kerstin Straub, Jahrgang 1988, vom Offenbacher LC ist die jüngste Serienläuferin, Friedrich Kühlmann aus Bürgel, Jahrgang 1923, der älteste Akteur im Feld.

Auf die Idee, eine Laufabteilung bei der TGM ins Leben zu rufen, waren Rudi und Edith Bischoff sowie Klaus Kölpin und Gerd Morian gekommen. Kölpin und Morian hatten sich 1974 in Athen erstmals an die Mara-thon-Distanz gewagt und, zurück in Hessen, in der Offenbach-Post nach Interessenten für einen Lauftreff gesucht. Die Resonanz war groß. Inzwischen zählt die Langlaufabteilung der TGM Jügesheim mehr als 75 Mitglieder; die Hälfte davon be-nötigt Hermann Fongar pro Wettkampf als Helfer ,,Wir stellen inzwischen ein sehr erfahrenes Team", sagt der Veranstaltungsleiter. ,,Die Organisation klappt fast immer reibungslos."

Einziges Problem diesmal ist ein umgestürzter, auf der Strecke liegender Baum bei Kilometer 5,7. Für Krichel und Winterstein kein allzu großes Hindernis - sie liegen noch gut in der Zeit. Noch viel schneller als die beiden Offenbacher: Nick Ehrhart, Jahrgang 1977, von Spiridon Frankfurt.

Seine ärgsten Kontrahenten sind diesmal Habib Boukechab von der LAC Quelle Fürth und Philipp Büttner vom TSV Friedberg. Minuten später, also erst auf den letzten Metern, setzt sich der ambitionierte Frankturter durch. Er gewinnt in persönlicher Bestzeit (30:49 Minuten) den vierten Lauf der Jügesheimer Winterserie und holt somit auch den Gesamtsieg.

Anette Straub, die Mutter von Kerstin, ist bei den Frauen nicht zu stoppen - Platz eins in der Endabrechnung.

Und Matthias Krichel? Nervosität und Spannung sind längst verflogen. Er ballt die Faust und lacht. In 43:56 Minuten erreicht er der Offenbacher das Ziel. Er liegt vier Sekunden unter dem gesetzten Limit. Die Geburtstagsfeier, sagt Krichel nicht ohne Stolz, die könne nun beginnen.



24. Februar

Sophia Sagonas will hoch hinaus - bis nach Sydney

Seligenstadt (win) - Zwei Zentimeter fehlten zum Titel. In einem spannenden Wettkampf hat die Seligenstädter A-Jugendliche Sophia Sagonas den Sieg bei der deutschen Meisterschaft im Hochsprung in Halle knapp verpaßt. Nicht weniger als sechs Springerinnen überquerten 1,78 Meter - die nächste übersprungene Höhe von 1,80 Meter reichten Heike Siener (Ludwigshafen) bereits zum Sieg.

"An eine solch knappe Entscheidung in den letzten Jahren kann ich mich nicht erinnern", beschreibt Christoph Zingler, Trainer in Diensten der LG Seligenstadt, das hohe Niveau des weiblichen Hochsprungs.

Zufrieden mit der Plazierung, etwas unzufrieden mit der Höhe, zeigte sich die 17jährige Sagonas nach dem Wettkampf: "Die Sprünge über 1,80 Meter waren reine Kraftsprünge!" Den Sieg vor Augen, ließen die sehr guten Sprünge über 1,75 Meter und 1,78 Meter die Athletin der LG Seligenstadt zunehmend verkrampfen. Doch Sagonas hat diesen Wettkampf schon abgehakt: "Mein Ziel für die nächste Zeit ist 1,82 Meter; die Qualifikationshöhe für die Junioren-EM!" Bei Meisterschaften im Januar bereits überquert - ganze zwei Zentimeter fehlen noch zur EM in Riga im August.

Die in Hessen im Hoch- und Weitsprung so gut wie konkurrenzlose Sagonas fiel als achtjähriges Mädchen bei den Bundesjugendspielen zum ersten Mal durch außergewöhnliche Leistungen auf und wurde daraufhin konsequent gefördert. Nach Durchlaufen eines Talentförderprogramms, das in der 20000 Einwohner zählenden Gemeinde zwischen den Grundschulen und der LG besteht und durch das Schulamt finanziert wird, kam Sagonas zur LG.

Trainer damals und heute ist Christoph Zingler. Der diplomierte Sportwissenschaftler hat in den letzten Jahren eine kontinuierliche Steigerung ausgemacht. Vorausgesetzt, diese Ent-wicklung hält in der nächsten Zeit an, sollte die Qualifikation zu packen sein.

Daß Hochsprung nicht nur eine Sache der körperlichen Voraussetzungen ist, sondern auch eine Sache des Kopfes und der Nerven, wissen alle, die mit dieser Disziplin zu tun haben. "Einem Weitspringer rutscht eine gute Weite mal raus - einem Hochspringer nützt ein überzeugender Versuch gar nichts, wenn er die nächste Höhe reißt", beschreibt Brigitte Kurschliggen, C-Kader-Trainerin des Deutschen Leichtathletik Verbandes (DLV), die Eigenart des Hochsprungs. Die ehemalige Weltklasse-Hochspringerin wünscht Sagonas, daß sie an ihre zukünftigen Aufgaben etwas "mutiger rangeht", weiß aber, daß persönliche Reife und eine ganze Menge Wettkampferfahrung dazugehören.

Auch Kurschliggen sieht die grazile Halbgriechin auf einem guten Weg: "Sophia hat in diesem Winter viel an ihrer Sprungkraft und Schnelligkeit gearbeitet - 1,85 Meter traue ich ihr in diesem Jahr zu."

Verstärkt gefeilt haben Heimtrainer Zingler und Sagonas außerdem an der Technik. "Die Kurveninnenlage stimmt jetzt bis zum Absprung", beschreibt Zingler einen der größten Fortschritte. Die Geschwindigkeit des nur wenige Schritte langen Anlaufs auch in der Kurve durch die nötige Innenlage zur Latte hin zu halten, ist eine der Hauptschwierigkeiten des Hochsprungs.

Je höher es im Hochsprung für die junge Selgenstädterin hinaus geht, desto größer wird auch ihr Bekanntheitsgrad. "Sehen wir dich bald bei der Olympiade in Sydney?", fragen Mitschüler. Doch der Weg zur Spitze ist noch weit.

Beim Ländervergleichskampf zwischen England und Deutschland im vergangenen Jahr in Bad Homburg konnte die Siebzehnjährige zum ersten Mal internationale "Luft" schnuppern. Im Nationaitrikot zu springen, hat der 1,74 Meter großen und 54 Kilogramm leichten Seligenstädterin viel Spaß gemacht, nicht zuletzt weil sie die Unterstützung ihrer Fangemeinde hatte.



24. Februar

Paul Gast weitere zwei Jahre Vorsizender der Leichtathleten

Offenbach (kol) - Beim Kreistag des Leichtathletikkreises Offenbach/Hanau in Weiskirchen wurde Paul Gast als Vorsitzender einstimmig und wiedergewählt und führt somit für die nächsten zwei Jahre erneut die Geschicke des Kreises.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender: Paul Gast (Seligenstadt), stellvertretender Vorsitzender und Kassenwart: Lutz Ernst (Rodgau-Dudenhofen), Sportwart: Hans Röhrig (Rödermark), Jugend- und Mehrkampfwartin: Kristine Exner (Hanau), Schülerwart und Koordination E-Kader: Harald Röder (Dreieich), Kampfrichterwarte: Ursula und Hans Schröder (Rodenbach), Statistikerin: Barbara Stuwe (Rodgau), Breitensportwartin: Ishild Müller (Rodenbach), Pressewart: Uwe Kollrust (Offenbach), Protokoll: Norbert Engel (Hanau), Beisitzer: Heinz Spachovsky (Bruchköbel) und Stefan Lehr (Frankfurt/Main), Kassenprüfer: Albert Gorselitz (LAZ Bruchköbel) und Wilhelm Herold (SV Weiskichen).

Zuvor wurde jedoch der Toten des letzten Jahres gedacht. Zu beklagen war der Tod der beiden HLV-Ehrenvorsitzenden, Alfred Diefenbach (Offenbach) und Erwin Sichmann (Gelnhausen).

Zu Sportlern des Jahres wurden aufgrund der Leistungen in der Saison 1998 durch den alten Vorstand ernannt: Männer: Dr. Lutz Aderhold (SSC Hanau-Rodenbach). Frauen: Anke Drescher (SSC Hanau-Rodenbach). Männliche Jugend A: André Brand (LAZ Bruchköbel) und Thomas Seibert (SSC Hanau-Rodenbach). Weibliche Jugend A: Alexandra Bott (SSC Hanau-Rodenbach). Weibliche Jugend B: Sophia Sagonas (LG Seligenstadt) Hochsprung, Julia Schäfer (Offenbacher LC) Mittel-/Langstrecke, Daniela Bruder (TGM Jügesheim) Hürden-Nationalkader Schülerinnen: Julia Hütter (LAZ Bruchköbel), Katja Hödl (LG Seligenstadt) Hürden.

Der KSV Urberach (bisher Kreis Dieburg) wurde auf eigenen Antrag einstimmig in den Leichtathletikkreis Offenbach/Hanau aufgenommen.

Eine ausführliche Diskussion wurde der vom HLV-Vorstand geplanten Struktur-Reform gewidmet. Der Kreistag stimmte dem Weg-fall der sechs hessischen Bezirke als Verwaltungsebene zu. Der derzeitige Plan sieht vor, dafür vier Regionen als Wettkampf-Ebene zu schaffen. Diese sind Region Nordhessen (der bisherige Bezirk Kassel plus Kreis Hersfeld-Rotenburg aus dem Bezirk Fulda), Oberhessen (Bezirk Fulda plus Bezirk Gießen), Region Mittelhessen (Bezirk Wiesbaden plus Bezirk Frankfurt) und Südhessen (derzeitiger Bezirk Darmstadt). Die überwiegende Mehrheit der 40 anwesenden Vereine stimmte für den Anschluß an die Region Mittelhessen.

Da für einzelne Athleten aus kleineren Vereinen bisher keine Möglichkeit besteht, an Staffel-Läufen teilzunehmen, wurde ange-regt, hier eine Regel-Änderung vorzunehmen und die Bildung von Staffeln vereinsübergreifend zu gestatten (wie dies in anderen Sportarten schon der Fall ist). Eine Arbeitsgruppe, gebildet von Manfred Jäger und Stefan Lehr, soll dieses Problem mit den HLV-Gremien erörtern.



25. Februar

Helmut Marenholz und Veronika Badnjar gewinnen Seligenstädter Winterlaufserie

Seligenstadt (zer) - Trotz des vom Dauerregen durchtränkten Waldbodens konnte die Spvgg. Seligenstadt rund 150 Aktive zum letzten Durchgang der Seligenstädter Winterlaufserie begrüßen. Darunter befand sich auch Ansgar Pfeiffer, der im letzten Jahr beim Seligenstädter Triathlon mit dem Rad stürzte und erst am vergangenen Samstag zum 6-Kilometer-Lauf antreten konnte und somit den Triathlon, wenn auch mit Verspätung beendete.

Den 6-Kilometer-Lauf gewann Christian Alles vor Ralph Schneider. Schnellste Frau war das Offenbacher Lauftalent Julia Schäfer (Offenbacher LC) in 23:18 Minuten.

Somit gewann der Offenbacher LC (OLC) die Mannschaftswertung über sechs Kilometer bei den Frauen. Der SSC Hanau-Rodenbach dominierte in einer Gesamtzeit von 5:49 Stunden den Herrn. Dritter wurde hier das Team der LG Seligenstadt.

Über 12 Kilometer mußte der im dritten Durchgang auf den zweiten Platz der Gesamtwertung zurückgefallene Helmut Marenholz siegen, um noch Chancen auf den Gesamterfolg zu haben. Er gewann in 40:38 Minuten und sicherte sich somit auch die Gesamtwertung der Männer. Schnellster Seligenstädter war an diesem Tag Jens Indorf in einer Zeit von 47:03 Minuten.

Bei den Frauen lag die Offenbacherin Veronika Badnjar (45:11 Minuten) vorne, die somit von den vier Durchgängen drei für sich entscheiden konnte. Damit belegte sie auch den ersten Platz in der Gesamtwertung vor ihrer Vereinskameradin Annette Straub. Dritte der Gesamtwertung wurde die Seligenstädterin Martina Strienz.

Der OLC stellte auch die beste Frauenmannschaft über 12 Kilometer. Bei den Herren gewann der TV Hergershausen vor dem OLC und der LG Offenbach die Mannschaftswertung.

Nach Abschluß der Winterlaufserie begeben sich in der nächsten Woche die Triathleten der Spvgg. Seligenstadt zum Radtrainingslager nach Mallorca, um dort die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison zu legen.



27. Februar

Offenbacher Kristoffer Uhlisch Kreismeister über 800 Meter

Offenbach (kol) - Zu einem überlegenen Start/Ziel-Sieg bei den Hallen-Kreismeisterschaften der Männer, Frauen und Jugend in der Hanauer August-Schärttner-Halle kam Kristoffer Uhlisch (LG Offenbach) über 800 Meter der Männer in 2:00,54 Minuten.

Eifrigste Titel-Sammler waren André Brand (LAZ Bruchköbel) mit seinen Siegen über 60 Meter, 200 Meter und Weitsprung bei der männlichen Jugend A, Sebastian Brandt (TG Hanau), mit Siegen über 60 Meter, 60 Meter Hürden, im Kugelstoß und der 4 mal 200-Meter-Staffel der männlichen Jugend B, Daniela Bruder (TGM Jügesheim) mit den Titeln über 60 Meter, 200 Meter und 60 Meter Hürden bei der weiblichen Jugend A sowie als Mitglied der 4 mal 200-Meter-Frauen-Staffel der TGM Jügesheim, sowie Julia Hütter (LAZ Bruchköbel), die im Weitsprung, Stabhochsprung und in der 4 mal 200-Meter-Staffel der weiblichen Jugend B erfolgreich war.

Bei dieser Meisterschaft feierte auch die neu gegründete LG Neu-Isenburg/Heusenstamm ihre Premiere.



02. März

Zwei Kreis-Titel für Spvvg-Leichtathleten

Hainstadt (op) - Hervorragende Ergebnisse erzielten die drei Teilnehmer (zwei Schülerinnen, ein Schüler) der Sportvereinigung Hainstadt bei den Hallen-Kreismeisterschaften in der Hanauer August-Schärttner-Halle. Die eindrucksvolle Bilanz: zwei Meistertitel und zwei Vizemeistertitel.

Erfolgreichste Hainstädter Teilnehmerin war wieder einmal Yvonne Rocker. Sie holte erwartungsgemäß den Titel der Kreismeisterin im Weitsprung der Schülerinnen W 12 und darüber hinaus den Vizemeistertitel im 50-Meter-Sprint.

Im stark besetzten Teilnehmerfeld waren die Ergebnisse weniger entscheidend als die Nerven. Deshalb ist der Siegerweite von 4,40 Meter nur eine untergeordnete Bedeutung zuzumessen. Interessanterweise war das Ergebnis im Weitsprung fast eine Kopie der Bestenliste 1998 des Kreises Offenbach/Hanau.

Im 50-Meter-Sprint der B-Schülerinnen kam Yvonne Rocker mit 7,43 Sekunden auf Platz zwei und schaffte die Vizemeisterschaft. Die junge Hainstädter Leichtathletin mußte sich an diesem Tag nur der hervorragend disponierten Widersacherin aus Seligenstadt geschlagen geben.

Der zweite Hainstädter Meistertitel in der August-Schärttner-Halle ging an Michaela Mickler. Bei den A-Schülerinnen gewann sie den Wettbewerb im Kugelstoßen (drei Kilogramm) mit einer Weite von 9,90 Meter

Mit diesem Ergebnis lag Michaela, die ihren Titel aus 1998 verteidigte, nur vier Zentimeter unter ihrer Jahres-Bestleistung aus dem vergangenen Jahr. Mit einer ausgezeichneten Leistung gleich am Anfang der Saison schuf Michaela Mickler die besten Voraussetzungen, um den Sprung in die Hessen-Bestenliste zu schaffen. Einziger männlicher Teilnehmer war Fabian Aust bei den A-Schülern im Kugelstoßen (vier Kilogramm). Er verpaßte den Meistertitel nur knapp.

Mit 11,31 Meter bot er dennoch eine hervorragende Leistung, verbesserte seine Bestweite aus dem Jahre 1998 um einen halben Meter und wurde Vizemeister



02. März

Bruder siegt mit großem Vorsprung

Jügesheim (leo) - Die Sprinterinnen der TGM Jügesheim überzeugten auch beim Hallen-sportfest in Ludwigshafen wieder einmal mit guten Ergebnissen.

So steigerte Daniela Bruder im 60m-Lauf der weiblichen Jugend A ihre persönliche Bestleistung im Vorlauf zunächst auf 7,92s, bevor sie den Endlauf in glänzenden 7,8s gewann. Dabei ließ sie unter anderem die rheinland-pfälzische Vizemeisterin knapp hinter sich. Über 200m siegte Bruder dann mit deutlichem Vorsprung in 25,66s, die bei den Hessischen Hallenmeisterschaften zum Titel gereicht hätten,. wo sie aber leider verletzungsbedingt noch nicht antrat. Damit gewann Daniela Bruder natürlich auch den Sprint-Zweikampf mit 1712 Punkten und insgesamt 65 Punkten Vorsprung auf die Nächstplazierte.

Bei den Frauen kam Kristine Exner über 60m in 8,28s als Vierte ins Ziel, bevor sie sich über 200m in 27,04s den dritten Platz holte. Damit schob sie sich auch im Sprint-Zweikampf mit 1472 Punkten noch auf den dritten Platz vor. Mit 8,62s über 6Om, mit 27,64s über 200m und mit 1 326 Punkten im Sprint-Zweikampf kam Kornelia Wrzesniok in allen drei Wettkämpfen jeweils auf den fünften Rang.

Zur gleichen Zeit startete einige Nachwuchsathleten beim Hallensportfest der Spvgg. Weiskirchen.

Im 2x35 m-Lauf der Klasse M9 belegte Martin Spahn mit einer addierten Gesamtzeit von 13,2s den sehr guten zweiten Platz. Ein überzeugendes Wettkampfdebüt gab Carola Stolle, die im 2x35 m-Lauf der Klasse W11 mit 12,6s auf Anhieb den dritten Platz errang.

Den vierten Platz erreichte Fabian Bihn (M10) mit 12,7s. Christine Fritz, die eigentlich im ersten Jahr B-Jugend läuft, startete aus Zeitgründen im Kugelstoßen der älteren A-Jugend. Doch auch hier gewann sie mit der überzeugenden Weite von 10,12m deutlich vor ihren Konkurrentinnen. Mit 8,33m belegte Frauke Kirchhefer im gleichen Wettbewerb den vierten Platz.



04. März

LAZ-Athleten ausgezeichnet

Mühlheim (M.) - Mesut Eryilmaz, Maxim Winconek und Stefan Fröhlich wurden jetzt mit der Bestennadel des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV) ausgezeichnet. Die Achtkampf-Mannschaft des Leichtathletikzentrums Mühlheim erreichte im vergangenen Jahr 12210 Punkte und damit einen neuen Kreisrekord sowie den dritten Platz in Hessen.

Bundesweit steht das Trio auf Rang 24 und somit neben namhaften Clubs wie Bayer Leverkusen oder LG Olympia Dortmund. Ab diesem Jahr bereiten sich die Jugendlichen auf den Zehnkampf vor. Um die vielversprechenden Sportler mit der Weltelite ihrer Sportart vertraut zu machen, lädt sie der LAZ-Vorstand ein zum Mehrkampf-Treffen in Götzis im Vorarlberg.

Neben der tollen Plazierung der Mannschaft überzeugte Maxim Winconek in der Einzelwertung mit dem 27. Rang. Im Weitsprung erreichte er mit 6,27 Meter den 20. und im Speerwurf mit 50,04 Meter den 25. Platz in der Bundes-Bestenliste. Der Trainerstab um Kerstin Langendorf, Ivo Schäfer und Markus Herbert hofft, daß die drei Talente im nächsten Jahr den Anschluß an die deutsche Spitze schaffen werden.



05. März

Carsten Arndt in Oberrodenbach vorn

Hanau (kol) - Austragungsort der Crosslaufmeisterschaften des Bezirks Frankfurt war ein durchaus anspruchsvoller Rundkurs von 625 Meter, der in den einzelnen Klassen zwei- bis sechsmal durchlaufen werden mußte. Nur die Männer und Senioren mußten zwei Runden von 5100 Metern durchlaufen.

Bei den Schülern W11 und M11 über 1250 Meter siegten die Zwillinge Franziska und Andreas Wend vom LC Steinbach. Zusam-men mit W10-Siegerin Nina Weißenseel und Schwester Christiane Wend holte sich Franziska mit 18 Punkten auch den Mannschaftssieg in der Klasse W10/W11 vor dem SSC Hanan-Rodenbach, der auf 22 Punkte kam.

Enttäuschend war die geringe Teilnehmerzahl - von den 300 angetretenen Läufer und Läuferinnen erreichten 220 das Ziel.



06. März

70 Weiskircher Bestleistungen

Weiskirchen (leo) - Beim großen Hallensponfest in eigener Halle stellten die Leichtathleten der Spvgg. Weiskirchen insgesamt 70 Bestleistungen auf. Sportler aus 16 Vereinen gingen in fünf Disziplinen an den Start.

Alana Weist (W11) sicherte sich über 35m-Hürden in 7,4s den Sieg und belegte zudem im Hochsprung den zweiten Platz.

Gleich dreimal stand Sonja Reuter (W12) auf dem Treppehen. im Kugelstoßen belegte sie mit 5,68m den ersten Rang. Zudem erreichte sie im Hochsprung und im 2x35m-Lauf den zweiten Platz.

Noch erfolgreicher war Astrid Lemper (W13), die den Hochsprung (1,36m) und die 35m-Hürden (7,2s) gewann. Zudem belegte sie im 2x35m-Lauf den zweiten und im Kugelstoßen den dritten Platz. im Kugelstoßen mußte Lemper damit ihren Vereinskameradinnen Sina Zielbauer (siegte mit 7,31m) und Jennifer Gardlowski den Vortritt lassen.

Bei der weiblichen Jugend B entschied Julia Kohn den Hochsprung mit 1,46m und die 35m-Hürden in 6,4s für sich.

In der Frauenkonkurrenz landete Christina Pitsch gleich dreimal auf dem ersten Platz. Sie gewann den Hochsprung, das Kugelstoßen und den Sprint über 2x35m.

Genauso erfolgreich war Linda Müller (W35), die das Kugelstoßen, die 35m-Hürden und den 2x35m-Lauf für sich entschied.

Erster wurde auch Robin Gebhard (M9), der die 2x35m in 13s gewann.

Alexander Kirscht (M12) setzte sich im Hochsprung (1,22m) und über 2x35m (11,5s) gegen die Konkurrenz durch und wurde zudem im 35m-Hürden-Lauf Zweiter.

Florian Gutermann siegte im Kugelstoßen mit 7,35m vor seinem Mannschaftsgefährten Daniel Kardas und gewann außerdem die 35m-Hürden.

Den ersten Platz belegte auch Oliver Weist (M14), der die 2x35m in 8,61s gewann.

Daniel Aurednik (M15) gewann den Hochsprung mit l,48m und erreichte im Kugelstoßen und 35m-Hürden-Lauf Rang zwei.

Bei den Senioren M50 setzte sich Hartmut Pfeifer im Kugelstoßen mit 11,46m durch.



06. März

Dalheimer zweifacher Kreismeister

Dudenhofen (1eo) - Bei den Kreismeisterschaften der Leichtathleten holte der TSV Dudenhofen insgesamt fünf Titel. Erfolgreichste Athleten waren Marcel Dalheimer (M15), der den Weitsprung mit 4,95m und das Kugelstoßen mit 11,55m für sich entschied, sowie Karin Reifschneider (W12), die dreimal auf dem Treppchen stand. Reifschneider siegte im Kugelstoßen mit 7,20m, hatte dabei gegenüber der Zweiten l,20m Vorsprung. Im Weitsprung wurde sie Zweite, über die 60m-Hürden Dritte.

Rebecca Meisel (W15) feierte mit übersprungenen 1,40m den Kreismeistertitel im Hochsprung.

Der jüngste Teilnehmer des TSV, Jan Becher entschied bei den Schülern M12 den 1000m-Lauf in 3:43,63min für sich.

Dagegen mußte sich Edip Ermagan, der als Favorit über 50m und im Weitsprung an den Start gegangen war, zweimal äußerst knapp geschlagen geben und wurde jeweils Zweiter

Auch beim 15. Hallensportfest der Spvgg. Weiskirchen zeigte sich der TSV-Nachwuchs in guter Form und sicherte sich einige Erfolge. Nadine Elbert (W12) gewann den Hochsprung, den 35m-Hürden-Lauf sowie den 2x35m-Sprint. Drei Erfolge verbuchte auch Marcel Dalheimer, der das Kugelstoßen, den 35m-Hürdenlauf und den Sprint über 2x35m siegreich beendete.

Miriam Reiss (W11) gewann den Hürdenlauf und den 2x25rn-Sprint. Florian Elbert (M10) belegte im Sprint sowie im 35m-Hürdenlauf jeweils den zweiten Platz. Nicolas Seifert wurde hier zweimal Dritter und gewann zudem mit 1,18m den Hochsprung.

Rebecca Meisel gewann auch hier den Hochsprung und belegte zudem im Kugelstoßen und im Sprint den zweiten Rang. Ihr Bruder Felix (M9) gewann mit einer Weite von 20m den Ballwurf.

Michael Weiland, der bei den Senioren startete, siegte im Hochsprung der Konkurrenz M35, belegte im Kugelstoßen Platz zwei und erreichte im 35m-Hürdenlauf der Männer den dritten Rang.



10. März

Schließmann bei allen Siegen dabei

Jügesheim (rubi) - Von den Kreiswaldlaufmeisterschaften des Kreises Offenbach-Hanau brachten die Langläufer der TGM Jügesheim drei Kreismeistertitel mit. Beim Mittelstreckenlauf über 3460 Meter errang die Mannschaft mit den Läufern Günter Schließmann, Hermann Fongar und Mario Hühn den Titel. In der Einzelwertung belegten die drei Läufer die Plätze drei, vier und fünf.

Beim Langstreckenlauf über 10305 Meter erreichte Frank Malter mit der Zeit von 35:40 Minuten in der Gesamtwertung den dritten Platz, und in der Altersklassenwertung M30 bedeutete diese Zeit den zweiten Rang.

In der Klasse M40 kam Hermann Fongar, der zwei Starts absolvierte, mit 41:44 Minuten auf Rang drei. Stefan Petrasch belegte in 42:37 Minuten den vierten Platz, und Detlef Gumbmann wurde in 48:55 Minuten Siebter. In der Mannschaftswertung der Klasse M40/M45 bedeutete dies Platz zwei.

In der Altersklasse M50 belegte Günter Schließmann ebenfalls mit seinem zweiten Start an diesem Tag mit der Zeit von 41:44 Minuten den ersten Platz. Uli Neumann und Hans Kartschewski, ebenfalls in der Klasse M50 am Start, erreichten mit den Zeiten von 41:16 und 43:56 Minuten die Plätze drei und vier. In der Mannschaftswertung der Klasse M50 belegten die drei TGM-Läufer den ersten Platz.

In der Klasse M55 war Wolfgang Zoll mit der Zeit von 47:38 Minuten erfolgreich und wurde Zweiter. Ebenfalls auf den zweiten Rang kam Richard Mayer in der Klasse M60, der den Wettkampf mit der Zeit von 48:11 Minuten beendete.

In der Frauenwertung der Langstrecke (10305 Meter) belegte Heike Ritter in der Klasse W40 mit der Zeit von 54:17 Minuten den drittenPlatz.

Bei den Bezirks-Crossmeisterschaften in Oberrodenbach erreichte Günter Schließmann (M50) den zweiten Platz. Beim Frühjahrslauf in Groß-Gerau durften Mario Hühn (37:57min) und Hermann Fongar (38:08) mit ihren Leistungen zufrieden sein.



11. März

Thilo Weber ist Bezirksmeister

Ober-Roden (ey) - Einen hervorragenden Eindruck hinterließ Thilo Weber von der Turnerschaft Ober-Roden bei seinen letzten drei Wettkämpfen, zeigte sich in der Halle als auch auf der Cross-Strecke erfolgreich.

Nachdem er sich in der Vorwoche bereits die Crossmeisterschaft des Kreises Offenbach /Hanau in seiner Altersklasse gesichert hatte, erlief er sich in Oberrodenbach auch den Bezirkstitel Hierzu kam für Weber noch ein zweiter Platz bei den Hallen-Kreismeisterschaften.über die 800m.

Jonas Röhrig (M13) erreichte bei den Kreis-Crossmeisterschaften den 3. Platz.



12. März

Wojciech und Zühl die überragenden Sprinterinnen

Offenbach (kol) - bei den Kreis-Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Hanau überzeugte über 800m der Schülerinnen W14 in 2:27,30 Minuten Helena Karl (SSC Hanau-Rodenbach). Dies gilt auch für Annika Zühl (SKG Sprendlingen) in der Klasse W13, die sich nicht nur den Sieg über 800m in 2:36,40 Minuten, sondern auch über 50m in 7,20 Sekunden und über 60m Hürden in 9,85 Sekunden sicherte. Über 50m der Klasse W12 war Franziska Wojciech (LG Seligenstadt) erfolgreich.



13. März

Kristoffer Uhlisch läßt nur Arndt den Vortritt

Offenbach (kol) - Die Waldlaufmeisterschaften des Leichtathletikkreises Offenbach/Hanau auf den Waldwegen an der Offenbacher Rosenhöhe wurden durch den Offenbacher LC unter Leitung von Walter Helmes mustergültig ausgerichtet.

Enttäuschend war allerdings die Tatsache, daß sich insgesamt nur etwas mehr als 200 Teilnehmer dem Starter stellten. 145 Aktive in den Schülerklassen waren noch zufriedenstellend, bedenklich stimmen jedoch die geringen Teilnehmerzahlen in den Jugendklassen und bei den Aktivenklassen unter 30 Jahre bei Männern und Frauen. Hier spiegelt sich ein Trend im Deutschen Leichtathletik-Verband, der von der Verbandsspitze, die sich an Medaillenspiegeln bei Großereignissen berauscht, in ihrer ganzen Konsequenz offensichtlich noch nicht erkannt wurde.

Es ist daher für Offenbach/Hanau auch kein Trost, daß die Meisterschaften im Kreis Frankfurt vor vier Wochen mangels Masse total ausgefallen sind.

Der Titelreigen wurde durch Carsten Arndt (SSC Hanau-Rodenbach) eröffnet, der sich in der Mittelstreckenklasse über 3460 Meter in 10:29 Minuten mit klarem Vorsprung durchsetzte, vor dem 800-Meter-Mann Kristoffer Uhlisch (LG Offenbach), der sich auf der für ihn überlangen Strecke durchaus achtbar aus der Affäre zog.

Erfolgreichster Verein war der SSC Hanau-Rodenbach mit 17 Einzel- und sieben Mannschaftssiegen vor dem Offenbacher LC, der auf zehn Einzel- und vier Mannschaftserfolge kam.



13. März

Wrezniok sprintet dem Rest davon

Jügesheim (leo) - Beim Leichtathletik-Senioren-Hallensponfest in Mannheim überzeugte Kornelia Wrzesniok von der TGM Jügesheim im Sprint mit einigen Bestleistungen.

Zunächst allerdings belegte sie im Stabhochsprung der Klasse W30 mit übersprungenen 2,00m den zweiten Platz.

Im 60m-Lauf siegte Wrzesniok in 8,50s. Danach steigerte sie ihre Hallenbestzeit über 60rn auf 13,59s und überquerte damit als Erste die Ziellinie. Im letzten Sprint verbesserte Wrzesniok ihre Hallenbestleistung über die 200m auf 27,12s und setzte sich auch auf dieser Strecke gegenüber der Konkurrenz durch. Damit gewann sie natürlich auch die Wertung in Sprint-Wettkampf, bei dem die Zeiten über die drei Sprintstrecken addiert wurden.

Zwischen dem 100m- und 60m-Lauf ging Wrzesnioknoch im Kugelstoßen an den Start und belegte mit einer Weite von 9,01m den dritten Platz.



16. März

Daniela Bruder feiert Hessenmeisterschaft

Jügesheim (leo) - Bei den Hessischen Hallenmehrkampfmeisterschaften des Turnverbandes in Wiesbaden überzeugten die Leichtathleten der TGM Jügesheim wieder einmal.

Zunächst belegte Martin Meiß im Dreikampf der männlichen Jugend B mit 1434 Punkten den fünften Platz. Anschließend erkämpfte sich Maike Kanngießer bei der weiblichen Jugend B 1284 Punkte, die sogar zum dritten Platz reichten. Bei der weiblichen Jugend A gewann Daniela Bruder den Dreikampf überlegen mit 128 Punkten Vorsprung. Insgesamt erzielte sie 1615 Punkte, wobei sie zunächst die Kugel 9,09m weit stieß. Anschließend sprang sie 5,58m weit und Lief die 60m-Strecke in 8,01s. Damit beendete Bruder ihre aufgrund der langen Verletzungspause recht kurze Hallensaison von drei Wettkämpfen, in denen sie bei acht Starts auch achtmal gewann. Über Ostern wird sie sich nun in einem zweiwöchigen Trainingslager mit dem deutschen Sprint-Nationalkader in Portugal auf die Freiluftsaison vorbereiten. Zur gleichen Zeit werden einige andere TGM-Athleten wieder zum Trainingslager nach Italien fahren.

Bei einem Senioren-Hallensportfest in Frankfurt landete Kornelia Wrzesniok wieder einmal einige Siege. Sie gewann zunächst den 60m-Lauf der Klasse W30 in 8,59s, dann den 100m-Lauf in 13,65s und schließlich auch noch den 200m-Lauf in neuer persönlicher Hallenbestleistung von 27,05s. Damit gewann sie natürlich auch die Wertung im Sprint-Dreikampt. Zwischendurch siegte sie auch im Kugelstoß mit einer Weite von 8,39m.

Ebenfalls in Frankfurt fand ein Schüler-Hallensportfest statt, das sehr stark besucht war. Im Weitsprung der Klasse M12 belegte Marcel Eazler mit 4,34m den sechsten Platz, nachdem er im 50m-Lauf mit 7,85s als Achter ins Ziel kam. Carola Stolle (W11) kam in ihrem ersten Weitsprung-Wettkampf mit 3,40m auf den 23. und im 50m-Lauf in 8,82s auf den 25. Rang. Zehnter im Weitsprung der Klasse M10 wurde Fabian Bihn mit einer Weite von 3,39m, während er im 50m-Lauf mit 8,84s den 14. Platz erreichte. Gut hielt sich hier auch Martin Spahn, der eigentlich eine Altersklasse jünger ist, mit 2,81m (26.) im Weitsprung und 9,30s (24.) im 50m-Lauf. In der Klasse M11 belegte Felix Hennig mit 3,65m den 13. Rang im Weitsprung und mit 8,39s den 15. Platz im 50m-Lauf.



16. März

Sophia Sagonas holte zwei Titel

Seligenstadt (op) - Sieben Titel, neun Vizemeisterschaften und fünf dritte Plätze: So lautet die Bilanz der LG Seligenstadt bei den Leichtathletik-Kreismeisterschaften. "Alte Haudegen" wie Malte Frees, Axel Bestajovsky und Boris Eckardt, deutsche Spitzenathletinnen wie Sophia Sagonas und Katja Hödl sowie aufstrebende Talente wie Daniel Schließmann, Franziska Wojciech, Carsten Schorn, Maximilian Bartosch und Daniel Ott waren für die LG in der August-Schärttner-Halle in Hanau am Start.

Keine Überraschung der Titel im Hoch- und Weitsprung für Sophia Sagonas bei der A-Jugend. Die 17jährige bereitet sich auf die Europameisterschaft in Riga im August vor und versucht sich derzeit an der Qualifikationshöhe von 1,82 Metern. In Hanau ging es nicht ganz so hoch hinaus für sie: 1,75 Meter.

Unangefochtener Kreismeister im Kugelstoßen der A-Jugend wurde Axel Bestajovski. Mit 14,13 Meter hatte er am Ende fast vier Meter weiter gestoßen als der Zweitplazierte.

Etwas überraschend gewann Malte Frees den 60-Meter-Sprint in 7,52 Sekunden, wohingegen der Sieg über 60 Meter Hürden von Katja Hödl in der B-Jugend abgemachte Sache war. Katja blieb vor einigen Wochen bei den Hessischen Meisterschaften nur eine Zehntel Sekunde über der Jahresbestleistung in Deutschland.

Auf der 800-Meter-Distanz war Martina Iljkic in 2,31 Minuten nicht zu schlagen, ebenso lief die elfjährige Franziska Wojciech als erste in 7,22 Sekunden beim 50 Meter Sprint über die Ziellinie. Franziska sprintete schneller als die l3jährigen Jungs und verbesserte ihre persönliche Bestzeit um über zwei Zehntel.

Im Weitsprung wurde sie mit 4,26 Meter Dritte. In einem courargierten Rennen über 1000 Meter bei den 13jährigen konnte Thomas Spitznagel die zwischenzeitliche Führung nicht ganz bis ins Ziel retten; doch wurde er in 3:20 Minuten Vizemeister.

Ähnlich erging es dem B-Jugendlichen Daniel Schließmann, der im 60-Meter-Rennen kurz vor der Ziellinie abgefangen wurde.

Ebenfalls Zweiter wurde Max Bartosch mit 1,40 Meter im Hochsprung, Ana Iljkic in 2:39 Minuten im 800-Meter-Lauf bei den 13jährigen und Carsten Schorn mit guten 4,31 Metern im Weitsprung bei den Zwölfjährigen.

In 7,63 Sekunden belegte Carsten Schorn zusammen mit seinem Mannschaftskollegen Daniel Ott den dritten Platz im 50-Meter-Sprint.

Das gute Mannschaftsergebnis der LG Seligenstadt komplettierten die jüngsten Athleten mit guten Plazierungen. Dazu gehörten Julia Hain, Kathrin Muth, Joana Frobel, Ilka Zöller; Carolin Ehwein, Sandra Spitznagel, Tina Köth, Sabine Leinfelder, Jasmin Rühl, Jessica Kuhn, Katharina Schnabel, Eva und Julia Süßmann.



17. März

Sieger-Pokal für die Anne-Framk-Schule

Seligenstadt (op) - Mit 240 Schülern und Schülerinnen aus sechs Grundschulen fand das Hallensportfest der LG Seligen-stadt am Sonntag in der Großturnhalle der Einhardschule eine beachtliche Resonanz.

Den Schulvergleichskampf gewann die mit den meisten Teilnehmern angetretene Anna-Freud-Grundschule (Mainflingen) knapp vor der Konrad-Adenauer-und der Hans-Memling-Schule (beide Seligenstadt).

Die Gemeinde Mainhausen, die Stadt Seligenstadt und der Förderverein der LG überreichten den Siegern Pokale und Gutscheine für Sportgeräte.

Die Zuschauer sahen interessante Wettkämpfe und Demonstrationen der LG-Talentfördergruppe, sowie der Athleten Peter Kalveram (Kugelstoßen), Malte Frees und Katja Hödl (Hürdenlauf) und natürlich der Hochspringerin Sophia Sagonas, die viel Applaus erhielt, als sie 1,70 Meter übersprang.

Die Pokale überreichten der Hauptamtsleiter der Gemeinde Mainhausen und stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Wolfgang Walter, und Brigitte Kress (Magistrat Seligenstadt) sowie die Stadtverordnetenvorsteherin Heide Wolf und der Vorsitzende des LG-Fördervereins, Dr. Werner Wildner. Die Nachmittags-Siegerehrung nahm LG-Vorsitzender Paul Gast zusammen mit dem Ersten Stadtrat Hartmut Wurzel vor.

Nach Abschluß der Wettkämpfe erhielten die siegreichen Sportler T-Shirts, alle anderen, auch die StaffeIn, Urkunden.



17. März

Zervas überzeugte erneut

Seligenstadt (op) - In guter Form präsentierten sich die Aktiven der LG Seligenstadt beim Halbmarathon des Spiridon Frankfurt. Schnellste LG-Frau war Ellen Barrick, die in 1:45,36 Stunden als 14. (W 40) das Ziel erreichte, gefolgt von Ingrid Perkampus, die in 1:45,45 auf den dritten Platz (W55) kam.

Bei den Herren sorgte wieder einmal Torsten Zervas für Aufsehen. Er erreichte Platz zehn im Gesamtfeld und wurde in sehr guten 1:13,05 Dritter der M35.

Ihm folgten Eberhard Weinrich als Siebter M45 in 1:20,09 und Ivo Iljkic, der in 1:21,39 einen guten zweiten Platz in der Altersgruppe M 50 erreichte. Jens Indorf lief krankheitsbedingt zusammen mit seinem Freund Jürgen Heinold. Beide kamen in 1:28, 37 als 23. (M 20) und 49. (M 35) ins Ziel.

Weitere LG-Sportler im Ziel waren Peter Perkampus (19. M55 in 1:35,11), Richard Schreiner (77. M45 in 1:38,46), Klaus Kohrike (102. M45 in 1:43,26), Günter Mollenkopf (38. M 55 in 1:45,36) und Ewald Müller als 133. M 45 in 1:49,19



18. März

Zervas und Arnold gut im Rennen

Frankfurt (RG) - Mit rund 1300 Startern zeigte sich der Halbmarathon von Spiridon Frankfurt über 21,1 Kilometer wieder als wahrer Laufsportmagnet. Bei für diese Sportart angenehmen Bedingungen (kühl und heiter bis wolkig) gab es auf der Doppelrunden-Waldstrecke hinterm Waldstadion beeindruckende Leistungen: Die Männerkonkurrenz gewannen die Kenianer Isaac Chemobo und Fred Getange. Bei den Frauen siegte Manuela Veith vom ABC Ludwigshafen.

Die beste Plazierung aus dem Offenbacher Raum erkämpfte sich Torsten Zervas (LG Seligenstadt) mit einem starken zehnten Rang und 1:13:06 Stunden (3., M35). Bei den Frauen erzielte Dr. Bettina Behning vom Veranstalter Spiridon Frankfurt 1:28:34 Stunden.

Von der LG Offenbach dürfte Wolfgang Arnold mit Platz 3 in M 60 (von 34) und als 174. gesamt bei 1:27:30 Stunden am zufriedensten sein. Ulrich Amborn mit 1:21:15 Stunden (15. von 174 in M 40 und 72. gesamt) testet zur Zeit, ob er nach seinen massiven Überlastungsbeschwerden wieder zur Spitzenform finden kann.

Für die LGO-Teamwertung (mit Markus Müller 1:27:27 Stunden) stehen 4:16:12 Stunden. Peter Bachmann/LGO lief mit 1:33:53 auf Platz 76 von 199 in M 35/348. gesamt.



18. März

Liebe auf Rang drei in Wiesbaden

Hausen (jm) - Tolle Resultate erzielten die Leichtathletik-Mehrkämpfer der TGS Hausen bei den Hessischen Mehrkampfmeisterschaften in Wiesbaden am vergangenen Wochenende.

Carsten Liebe erreichte in der Addition der drei Disziplinen (60m-Sprint, Weitsprung und Kugelstoßen) am Ende 1655 Punkte und wurde Dritter. Sein bestes Resultat erreichte er im Kugelstoßen mit 12,72m.

Markus Bogdahn landete am Ende hinter Liebe auf Rang vier. Er schaffte als persönliche Bestleistung an diesem Tag 5,90m im Weitsprung.

Matthias Sattler überzeugte mit ausgeglichenen Leistungen in allen Disziplinen und wurde Sechster.



18. März

SC-Läufer erfolgreich

Dietzenbach (nkö) -Mit Erfolg nahm die Langlaufabteilung des SC Steinberg beim Frankfurter Halbmarathon teil. Schnellster Läufer war Michael Weidl (1:24:30), dicht gefolgt von Klaus Best (1:26:36), der den dritten Platz belegte. Bei den Frauen überragten Nadine Höß (1:36:58) und Uschi Kolb (1:38:13). Beide belegten den ersten Platz. Besonders erwähnenswert ist der dritte Rang in der Mannschaftswertung der Frauen. Nadine Höß, Uschi Kolb und Ingrid Keim (1:49:15) setzten sich unter den 24 Mannschaften durch. In der Mannschaftswertung belegten Michael Weidl, Klaus Best und Wilhelm Matzke (1:27:54) den 28. Platz unter 138 Mannschaften. Die übrigen Zeiten: Werner Rübling (1:29:06), Helmut Keller (1:29:35), Werner Kolb (1:32:01), Willi Schäfer (1:36:59), Otto Kennel (1:40:10), Teja Hastenrath (1:40:37), Karl-Heinz Pfennig (1:41:32), Reiner Möck (1:46:43), Bernd Keim (1:47:47), Reiner Fischer (1:48:06), Klaus Pfeiffer (1:48:17), Manfred Heil (1:49:04), Klaus Köberle (1:50:04), Werner Schmitt (1:50:11), Werner Hoch (1:53:34), Hans-J. Loh (1:57:26), Sigrid Schäfer (2:02:18) und Waltraud Loh (2:15:08).



19. März

Laura da Costa überzeugt beim Hallensportfest

Weiskirchen (op) - Das 15. Hallensportfest der SV Weiskirchen für Männer, Frauen, Senioren und Schüler hatte mit 148 Teilnehmern nur eine geringe Resonanz. Zu zwei Siegen kam bei den Schülerinnen W11 Laura da Costa (LG Offenbach) im Hochsprung mit 1,13 Meter und über 2 x 35 Meter mit 12,4 Sekunden. In der Klasse W10 siegte im Hochsprung Lea Albert (LG Offenbach) mit 0,89 Meter.

Umkämpft war der Hochsprung der Männer. Hier siegte Andreas Lehmann (LG Eppstein-Hornau) vor Thomas Klein (Dettingen), beide 1,82 Meter; und Carsten Liebe (TGS Hausen).



19. März

Daniel Aurednik jubelt über den Kreismeistertitel

Weiskirchen (leo) - Bei den Kreis-Waldlauf-Meisterschaften holte sich Schülertalent Daniel Aurednik (M15) von der Sportvereinigung Weiskirchen über die Mittelstrecke (3460m) in 12:21,0 min den Titel.

Beim 6. Nationalen Senioren-Hallensportfest in Kalbach erreichte Linda Müller (W35) über 60m und im Weitsprung jeweils Platz zwei. Hartmut Pfeifer (M50) sicherte sich im Steinstoßen mit 8,80m und im Kugelstoßen mit 11,23m Rang eins. Zudem belegte er im Weitsprung den dritten Platz. Eberhard Kirscht (M50) überquerte über 60m als Dritter die Ziellinie. Helmut Bruneß (M55) benötigte über die 200m 28,41s und wurde Zweiter.

Bei den Hessischen Hallen-Mehrkampf-Meisterschaften in Wiesbaden erreichte Christina Pitsch im Kugelstoßen mit 10,54m den dritten Platz. Fünfte Plätze im Kugelstoßen belegten Daniela Petersberger (weibliche Jugend A) sowie Oliver Weist (M15).



19. März

Rockers Siegesserie hielt

Hainstadt (op) Zum Abschluß der Hallensaison nahmen Yvonne Rocker, Michaela Mickler und Fabian Aust von der Sportvereinigung Hainstadt am hervorragend besetzten Schüler-Hallenmeeting in Frankfurt-Kalbach teil

40 Konkurrentinnen konnten die Siegesserie von Yvonne Rocker (W12) im Weitsprung nicht stoppen. Sie siegte mit einer Weite von 4,62 Metern. Nach den ersten beiden Durchgängen lag sie nur auf Platz drei, erst im letzten Versuch schaffte sie die Siegesweite. Im 50-Meter-Lauf erreichte Yvonne Rocker in einem Kopf-an-Kopf-Rennen in einer Zeit von 7,39 Sekunden den zweiten Platz.

Die Kreisbeste im Kugelstoßen von 1998, Michaela Mick1er, belegte mit exakt zehn Metern bei den Schülerinnen der Altersklasse W15 den zweiten Platz. Auch sie lieferte einen guten Wettkampf, schaffte allerdings erst im vorletzten Versuch die Weite, die zum zweiten Platz reichte.

So ziemlich als letztes kam es dann zum Wettkampf der Kugelstoßer in der Altersklasse M15. In dieser Disziplin schaffte die Nummer eins des Jahres 1998 aus dem Kreis Offenbach/Hanau, Fabian Aust von der Sportvereinigung Hainstadt, in einer stark besetzten Konkurrenz den vierten Platz mit einer Weite von 11,12 Metern.



20. März

Stüber neuer RLT-Pressewart

Rodgau (leo) - Der Rodgau-Lauftreff (RLT) stellte bei seiner Jahreshauptversammlung die Weichen für den Jahrtausendwechsel.

Stolz berichtete der alte und neue erste Vorsitzende Horst Böhm den knapp 30 erschienen Mitgliedern, daß die Mitglieder-zahl auf 175 gestiegen ist. Erfreut zeigte sich der Vorstand auch über die vielen guten Leistungen, die die RLT-Läufer bei den verschiedenen Veranstaltungen im In- und Ausland an den Tag legten.

Die Wahl des RLT-Vorstandes bis zum Jahr 2001 brachte nur eine Änderung. Lediglich Pressewart Heinrich Appel schied auf eigenen Wunsch aus seinem Amt aus, war auch nicht zum Weitermachen zu überreden. Seine Aufgaben übernimmt fortan Klaus Stüber, der den RLT bereits zum Jahreswechsel unter der Adresse http://www.trikestation.de/rlt ins Internet brachte.

Auch sportlich waren die RLT-Läufer bereits wieder aktiv. Beim Frankfurter Halbmarathon gingen unter 1200 Teilnehmern mit Wolfgang Hüster (1:28,12 Stunden), Gerhard Walper (1:28,32), Frank Mittelstädt (1:29,03), Orhan Leylek (1:33,27), Reinhardt Schulz (1:34,16) und Michael Basch (1:40,31) auch sechs Läufer des RLT an den Start.

Am ersten Ultra-Wochenende war der RLT bei insgesamt drei Veranstaltungen mit 20 Läufern vertreten.

So legte Thorsten Poppert die 50km beim Nürnberger Sechs-Stundenlauf in 4:21,29 Stunden zurück. Wolfgang Hüster stieg dagegen nach zweieinhalb Stunden aus.

Reinhardt Schulz lief die 60km in Marburg in 5:21,29 Stunden. Noch nie wurde er dabei sooft abgelichtet, denn neben ihm lief über einen Großteil der Strecke ein Mitglied der Popgruppe Kelly Family.

Beim sechsten Long-Jog über 32km am Mainufer entlang in Richtung Aschaffenburg startete neben 17 RLT-Läufern auch der Triathlet Thorsten Zerfaß.



25. März

Claus Menzel läßt Amborn hinter sich

Eschollbrücken (RG) - Einen für die LG Offenbach überraschenden Verlauf nahm der Langlauftag des TSV Eschollbrücken-Eich (Darmstadt), bei dem sich an den angebotenen Strecken von 25 Kilometer und 50-Kilometer-Ultramarathon gut 100 Läuferinnen und Läufer beteiligten.

Auf der 50-Kilometer-Langdistanz starteten die LGOler Ulrich Amborn, Claus Menzel und Markus Müller. Dabei zeigte sich Amborn in ansprechender Verfassung, er führte die ersten fünf (von zehn) Runden, an seiner Seite Teamkamerad Claus Menzel.

Dieser entfaltete dann auf den zweiten 25 Kilometern eine unerwartet starke Form, setzte sich etwa 900 Meter von Amborn ab und gewann nach 3:21:40 Stunden. Auch Amborn konnte kein Konkurrent mehr erreichen, er wurde Zweiter mit 3:25:11 Stunden (1. M40), Markus Müller lief auf Rang neun ein (3:51:23/2. M30). Damit brachten die LGOler auch den Mannschaftssieg mit über 85 Minuten Vorsprung vor der LG Odenwald. Mannschaftsvierter wurde der RLT Rodgau mit Gerhard Walper als 14. (3:55:33/2. M45). Für die LG Offenbach-Langstreckenathleten, die sich auch mit 50-Kilometer-Sightseeingläufen im Taunus fit halten (Hofheim-Feldberg-Königstein), steht jetzt die Teilnahme an der deutschen 100-Kilometer-Meisterschaft am 10. April in Troisdorf (Köln) oder an den deutschen Marathonmeisterschaften am 25. April in Hamburg zur Entscheidung.



26. März

Talente entdeckt

Seligenstadt (op) - Beim Grundschulvergleichskampf in der Spiele-Leichtathletik siegte die Anna-Freud-Schule (AFS) vor der Konrad-Adenauer-Schule (KAS), der Hans-Meniling-Schule (HMS), Matthias-Grünewald-Schule (MGS) Walinus-Schule (WS) und der Käthe-Paulus-Schule (KPS).

Die betreuenden Lehrer Jürgen Joseph (AFS), Ellen Sörensen, Gudrun Dettmer (KAS) und Reis (HMS) , kümmerten sich sehr um ihre Schützlinge und freuten sich über die vom Förderverein gesponserten Gutscheine für den Sportunterricht.

Für die Tagesbestleistung im Hochweitsprung sorgten Sabine Großkinsky (W 10) mit 1 m und Maximilian Henkel (M 9), Sebastian Jacobi, Carlo Straube, Siddi Matteo (M 10) und Daniel Gross (M 11) mit 1,05 m.

Im Medizinballstoßen gefielen besonders Madleen Abel (W 11) und Pascal Möll (M 10) mit 18 beziehungsweise 21 Metern aus drei Versuchen.

Im dreimaligen Flatterballwerfen überragten die elfjährigen Daniel Fröhlich (51 m) und Madleen Abel (32 m). Die Schnellsten im Hürdensprint waren Marie-Louise Czupalla (W 9) mit 6,9 Sekunden und Siddi Matteo (M 10) mit 6,4 Sekunden.



26. März

Neunte Position

Seligenstadt (op) - Die Hallenbestenliste des Deutschen Leichtathietik-Verbandes führt Sophia Sagonas, die noch siebzehnjährige Hochspringerin der LG Seligenstadt, mit übersprungenen 1,81 Meter an neunter Position in der Damenklasse. Unter den Jugendlichen bedeutet diese Höhe den zweiten Platz in Deutschland. Als Mitglied des bundesdeutschen C-Kaders wird das Mitglied der TGS zusammen mit vier weiteren Springerinnen an einem Trainingslager in Nizza teilnehmen, das unter der Leitung von Bundestrainerin Brigitte Kurschilgen-Holzapfel steht.

Die Hessische B-Jugendmeisterin im Hürdenlauf, Katja Hödl, fährt mit dem Hessischen Leichtathletik-Verband über Ostern nach Südportugal. Die von dem gerade sechzehnjährigen Talent der TGS erzielte Zeit über 60 Meter-Hürden von 8,67 Sekunden ist die fünftbeste dieses Jahres und nur 16 Hundertstel von der Deutschen Hallenbestleistung entfernt.



30. März

Kreisrekord für Christine Fritz

Jügesheim (leo) - Kurz vor der Abreise ins Trainingslager nach Italien zur Vorbereitung auf die Sommersaison starteten einige Leichtathleten der TGM Jügesheim schon einmal vorab beim Werfertag des TV Alzey, wo die Jügesheimer trotz eisiger Kälte und Regens einige gute Ergebnisse erzielten.

Christine Fritz verbesserte im Hammerwurf den Kreisrekord der weiblichen Jugend B auf 28,76m und sicherte sich damit den zweiten Platz hinter der neuen Pfalz-Rekord-Inhaberin.

Zudem erreichte Fritz im Kugelstoßen ebenfalls den zweiten Platz. Weiterhin belegte sie im Diskuswuif den vierten und im Speerwurf den fünften Rang.

In der Klasse W30 gewann Kornelia Wrzesniok die Disziplinen Kugelstoßen, Diskuswurf, Hammerwurf und Speerwurf, obwohl die an diesem Tag in allen Disziplinen unter ihren Möglichkeiten blieb.

Martin Meiß steigerte seine Bestleistung im Speerwurf auf gute 40,09m, womit er bei der männlichen Jugend B Dritter wurde. Weiterhin belegte er mit 28,58m im Diskuswurf den dritten Rang und wurde im Kugelstoßen mit 9,49m Fünfter.

Frank Kirchhefer belegte in dieser Altersklasse im Speerwurf (29,29m) und Diskuswurf jeweils den fünften Rang.



30. März

Nur ein Zehntel über der der deutschen Jahresbestzeit

Seligenstadt (op) - Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Eine Aussage, die gerade im Sport oft ihre Richtigkeit beweist. Ein Beispiel ist die Hürdensprinterin Katja Hödl von der LG Seligenstadt. Schon Vater Otto war in den Diensten der LG sehr erfolgreich: Er hält mit 47,7 Sekunden auf der 400 Meter Distanz noch immer den Kreisrekord.

Bei den Hessischen Meisterschaften im Januar lief die B-Jugendliche nur eine Zehntelsekunde über der Jahresbestzeit in Deutschland und gewann souverän die 60-Meter-Hürden in 8,67 Sekunden in der Halle. Nicht der erste Titel für die Fünfzehnjährige: Im vergangenen Jahr war Katja über die mit 80 Metern etwas längere Hürdensprintstrecke bei den ,,Hessischen" im Freien erfolgreich und wartete darüberhinaus mit einer Vize-Meisterschaft bei den Süddeutschen Meisterschaften in Schwetzingen (11,88 Sekunden) auf. ,,Das hätte ich selbst damals nie erwartet", beschreibt die Gymnasiastin aus der Einhardschule die Überraschung, die sie sich selbst beschert hatte. Die mittlerweile zum D-Kader gehörende Athletin der LG kam im vergangenen Jahr ein weiteres Mal in Diensten der Leichtathletik über die Landesgrenze hinaus. Im September stellte Katja in der hessischen Mannschaft beim Ländervergleichskampf zwischen Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt in Pirna in der Nähe von Dresden ihr Können unter Beweis.

Erst seit drei Jahren schnürt Katja ihre Spikes für die LG Seligenstadt. Sie wollte schon immer einmal in die Leichtathletik hineinschnuppern, sagt die Einhardschülerin. Zusammen mit einer Freundin kam sie dann in die Übungsstunden und wurde sofort ins Talentförderungsprogramm aufgenommen. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung, die von der LG Seligenstadt und dem Land Hessen finanziert wird, und die Talentfindung in der Leichtathletik im Raum Seligenstadt fördern soll. Mittlerweile trainiert die Nachwuchshoffnung vier Mal in der Woche. Sie wird dabei behutsam vom langjährigen LG-Trainer Wolfgang Bernhard aufgebaut. Bernhard zeigt sich besonders von der schon gut ausgeprägten Hürdentechnik seines Schützlings beeindruckt. Wo Konkurentinnen viele Zehntelsekunden auf der Laufbahn verlieren, hat Katja bei der Überquerung der Hindernisse einen wesentlich geringeren Zeitverlust. Das zeigt sich beim Vergleich der Flach- mit der Hürdenstrecke: Nur eine knappe Sekunde büßt Katja auf der 60-Meter-Distanz mit Hürden ein - ein sehr guter Wert.

Doch wer weiß schon davon, daß Katja all diese Erfolge in einer anderen Sportart locker in die Tasche steckt. Im Einradfahren haben wir es mit einer Vizeweltmeisterin und einer Deutschen Meisterin zu tun. Katja, die für den TSV Dudenhofen startet, war bei der WM in Bottrop im vergangenen Jahr auch mit der Mannschaft, die eine Group-Kür zum Besten gab, erfolgreich und belegte den dritten Platz.

Vergleichen, meint Katja, würde sie allerdings zwischen beiden Disziplinen nicht. ,,Das ist etwas total anderes. Einrad fahre ich um Spaß zu haben, Leichtathletik betreibe ich wesentlich ernsthafter", erklärt sie den Unterschied. Solange sich beides miteinander vereinbaren läßt, werde sie so weitermachen. Der Trainingsaufwand ist jedoch mit sechs bis acht Trainingseinheiten für beide Sportarten immens.

Ambitionierte Pläne hat Katja indes auch in der Leichtathletik: ,,Ich will auf die Deutschen und dort mindestens den Zwischenlauf erreichen", verkündet sie selbstbewußt. Den ,,Ausflug" nach Duisburg, wo die Deutschen Meisterschaften im Juli stattfinden, könnte Katja auch gleich mit dem Besuch ihrer Oma kombinieren, die nur zehn Minuten vom Stadion entfernt wohnt - ideale Bedingungen.



30. März

Platz 5 in 36:02 Minuten

Seligenstadt (op) - Beim sogenannten ,,Schnellen Zehner", der am vergangenen Sonntag auf einer vollkommen flachen und knickarmen Strecke im Rodenbacher Forst ausgetragen Wurde, boten die Langläufer der LG Seligenstadt erneut gute Leistungen. Schnellster Seligenstädter war Karl Schneider, der in der Zeit von 36:02 den fünften Platz der Klasse M 40 er-rang. Es folgten Raimund Jung in 42:00 auf dem zehnten Platz der Klasse M 50 und Richard Schreinerin 42:32 als 19. der Klasse M 45. Nächste LGler waren Peter Perkampus in 43:57 (6. M 55), Orazio Zocco in 44:31 (25. M 45), Walter Kromer in 47:31 (16. M 60), Ewald Muller in 48:28 (30. M 45), Wolfgang Gerlicher in 48:32 (13. M 55), Henning Siegl in 49:48 (27. M 50), Franz Gänsrich in 53:58 auf dem zweiten Platz der Klasse M 70 und Oliver Romanow in 55:28 (21. M. 19).